Immerhin als Zuschauer dabei

Hasborn. Fast genau sechs Monate ist es her, dass sich Manuel Schirra, damaliger Kapitän des Fußball-Saarlandligisten SV Rot-Weiß Hasborn, das Kreuzband riss. Am 6. Mai passierte es beim 1:0-Erfolg des damaligen Oberligisten gegen den SV Auersmacher kurz nach der Halbzeit. Schirra blieb im Rasen hängen und musste behandelt werden. Zunächst sah es nicht nach einer schweren Verletzung aus

 Bis Hasborns Manuel Schirra, rechts, wieder eingreifen kann, dauert es noch eine Weile. Foto: Semmler

Bis Hasborns Manuel Schirra, rechts, wieder eingreifen kann, dauert es noch eine Weile. Foto: Semmler

Hasborn. Fast genau sechs Monate ist es her, dass sich Manuel Schirra, damaliger Kapitän des Fußball-Saarlandligisten SV Rot-Weiß Hasborn, das Kreuzband riss. Am 6. Mai passierte es beim 1:0-Erfolg des damaligen Oberligisten gegen den SV Auersmacher kurz nach der Halbzeit. Schirra blieb im Rasen hängen und musste behandelt werden. Zunächst sah es nicht nach einer schweren Verletzung aus. Der Kapitän spielte sogar noch ein paar Minuten weiter, ehe nichts mehr ging und er ausgewechselt wurde. Wenige Tage gab es dann die niederschmetternde Diagnose Kreuzbandriss.Ende Juni wurde der 27-Jährige im Saarbrücker Winterberg-Krankenhaus operiert. Es folgte eine sechswöchige Reha am Saarbrücker Olympiastützpunkt. Vor einigen Wochen begann Schirra dann mit leichtem Lauftraining. "Die ersten 14 Tage ging es gut, doch dann bekam ich Schmerzen, zum Beispiel beim Treppensteigen", erzählt der Mittelfeldspieler. Seitdem muss Schirra pausieren.

Überstürzen möchte er nichts, um den Heilungsprozess nicht zu gefährden. "Mein Plan war es, erst nach der Winterpause wieder ins Mannschaftstraining einzusteigen. Vielleicht kann ich im Februar oder März wieder dabei sein und dann noch in den letzten fünf bis sechs Saisonspielen auf dem Platz stehen", hofft Schirra. Zwar fiebert er seiner Rückkehr entgegen, trotzdem kann er gut damit umgehen, dass es noch ein Weilchen dauert. "Ich bin relativ entspannt, weil ich weiß, dass diese Verletzung seine Zeit braucht."

Vielleicht ist er auch so entspannt, weil es auch ohne ihn in Hasborn in dieser Saison richtig gut läuft. "Ich bin sehr positiv überrascht", erklärt Schirra. Mit 32 Punkten ist seine Elf Dritter. "Wir haben ja sogar noch einige Zähler verschenkt, sonst könnten wir noch weiter oben stehen", sagt Schirra, der trotz seiner Verletzung versucht, nah an der Mannschaft dran zu bleiben. "Ich schaue mir alle Spiele an, und versuche auch einmal die Woche nach dem Training ins Clubheim zu kommen", erzählt er.

Seine nächste Fahrt zu einem Spiel seiner Rot-Weißen führt ihn an diesem Samstag nach Mettlach. Hasborn ist um 17 Uhr beim dortigen SV zu Gast. "Wir wollen dort gewinnen", sagt Schirra. Denn beim Gegner läuft es nicht ganz optimal: Nach einem guten Saisonstart ist der SVM inzwischen zurückgefallen. Die Elf von Trainer Ralf Schmidt ist derzeit Siebter.

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