Immer wieder Sabotage am Försterbrunnen

Reichenbrunn. Bereits seit 1992 gibt es den sogenannten Försterbrunnen im Wald bei Reichenbrunn. Gerne wird er von Spaziergängern genutzt, um Hunde zu tränken oder an den daneben stehenden Bänken eine Rast einzulegen. Edgar Meister hat den Brunnen gebaut und kümmert sich seit knapp 20 Jahren ehrenamtlich auch um dessen Pflege

 Edgar Meister (links) und Martin Eberle am Försterbrunnen bei Reichenbrunn. Foto: Evelyn Schneider

Edgar Meister (links) und Martin Eberle am Försterbrunnen bei Reichenbrunn. Foto: Evelyn Schneider

Reichenbrunn. Bereits seit 1992 gibt es den sogenannten Försterbrunnen im Wald bei Reichenbrunn. Gerne wird er von Spaziergängern genutzt, um Hunde zu tränken oder an den daneben stehenden Bänken eine Rast einzulegen. Edgar Meister hat den Brunnen gebaut und kümmert sich seit knapp 20 Jahren ehrenamtlich auch um dessen Pflege. "Ich habe ihn gemacht und möchte nicht, dass er verfällt", sagt der 74-Jährige bescheiden. In den vergangenen Monaten macht dem Rentner wiederholte Sabotage am Brunnen zu schaffen. Da der Brunnen durch Oberflächenwasser gespeist wird, ist weiter oben am Hang ein Schlammabscheider installiert. "Dort hat jemand Sand reingeschüttet und so die Leitung verstopft", erklärt Meister. Ein anderes Mal wurde ein Rohr der Anlage mit einem Eisen kaputt geschlagen.Auch für Förster Martin Eberle ist es unverständlich, dass jemand dieses Kleinod am Wegesrand mutwillig sabotiert. "Das ist Sachbeschädigung", so Eberle. Von einer Anzeige gegen Unbekannt habe man bisher abgesehen. Stattdessen hofft der Förster auf Hinweise von aufmerksamen Spaziergängern. "Es ist einfach asozial, wenn jemand so etwas macht. Denn er schadet der gesamten Bevölkerung", findet Eberle. Außerdem ärgert sich der Förster für den engagierten Edgar Meister, der den Brunnen liebevoll hegt und pflegt. evy

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