Im Sonderbus zur Stadthalle

St. Ingbert. Schnell einig waren sich Ulli Meyer und Andreas Herold, als sie sich vor einigen Wochen über eine neue Idee für die traditionelle Seniorenfastnacht in der St. Ingberter Stadthalle austauschten. Das betonten der Ortsvorsteher von St. Ingbert-Mitte und der Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt (Awo) St. Ingbert bei einem Gespräch in unserer Redaktion

St. Ingbert. Schnell einig waren sich Ulli Meyer und Andreas Herold, als sie sich vor einigen Wochen über eine neue Idee für die traditionelle Seniorenfastnacht in der St. Ingberter Stadthalle austauschten. Das betonten der Ortsvorsteher von St. Ingbert-Mitte und der Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt (Awo) St. Ingbert bei einem Gespräch in unserer Redaktion. An einem Strang wollen beide bei einer Premiere ziehen: Der Ortsrat und die Awo wollen durch den Einsatz von Sonderbussen die beliebte Seniorenfastnacht der Awo in St. Ingbert am Sonntag, 5. Februar, attraktiver machen."Dem Ortsrat ist es seit langem ein Anliegen, Angebote für Senioren in der Stadt noch ansprechender zu machen", sagte Meyer. Eine Chance biete sich bei der Nachmittagskappensitzung in der Stadthalle, nach seiner Einschätzung seit Jahren eine besonderer Beitrag zur St. Ingberter Fastnacht. "Hier noch mehr Mitbürgern einen Besuch zu ermöglichen, ist in jedem Fall gerechtfertigt." Ganz nebenbei ordnete der Ortsvorsteher die Initiative auch in den demografischen Wandel, also das Älterwerden der Gesellschaft, ein: Die Zahl der St. Ingberter, die 80 Jahre und älter sind, sei alleine zwischen 2009 und 2011 von rund 1600 auf über 1800 gestiegen. Dokumentiert ist das durch die Einladungen für den Seniorentag.

"Alles was wie die Sonderbusse unsere Traditionsveranstaltung für Senioren stärkt, greifen wir natürlich gerne auf", meinte der Awo-Vorsitzende. Andreas Herold sieht in solcher Gemeinsamkeit zudem einen Beitrag zu jenem Netzwerk, das ihm vorschwebt, um die Angebote verschiedener Organisationen für Senioren in St. Ingbert noch besser zu verbinden.

Die Seniorenfastnacht in der Stadthalle steigt am Sonntag, 5. Februar, ab 15.11 Uhr (Einlass ab 14 Uhr). Das Programm bei dem närrischen Treiben bestreiten auch diesmal die Bütten-, Gesangs- und Tanz-Asse aus der Kappensitzung des MGV Frohsinn, die Arbeiterwohlfahrt St. Ingbert veranstaltet diese Kappensitzung und bewirtet die Gäste. Durch das Programm führt der Frohsinns-Elferratspräsident Andreas Theis. Der Eintritt kostet zehn Euro, eine Hausmacherplatte ist im Preis enthalten.

Um den Besuch der Veranstaltung noch einfacher zu machen, wird der Ortsrat zwei Sonderbusse einrichten, die die Freunde der Seniorenfastnacht für einen Euro bequem von nahezu allen Bus-Haltestellen in St. Ingbert-Mitte in die Stadthalle und zurück bringen (siehe Info). Für die Zusatzfahrt der Ingobusse bezahlt der Ortsrat rund 500 Euro.

Andreas Herold, auch Mitglied im Vorstand des MGV Frohsinn, ist es nach eigenen Angaben auch leicht gelungen, Bedenken in den MGV-Reihen zu zerstreuen, ein Stärken der Seniorenfastnacht könne womöglich das Interesse an der großen Frohsinn-Kappensitzung schwächen. Die Kappensitzung des MGV Frohsinn findet am Freitag, 3. Februar, ab 20.11 Uhr mit vielen bekannten Akteuren in der St. Ingberter Stadthalle statt.

Anmeldungen für die Awo-Seniorenfastnacht und die Mitfahrt im Sonderbus am 5. Februar sind bei Marlies Bier, Johann-Josef-Heinrich Straße 3 in St. Ingbert, Tel. (0 68 94) 8 95 04 78 oder E-Mail: rm.bier@t-online.de möglich.

Foto: Evelyn Schneider

Foto: Verein

Auf einen Blick

Die Sonderbusse zur Seniorenfastnacht sind am Sonntag, 5. Februar, auf zwei Linien unterwegs. Linie A bedient St. Ingbert-Süd: Die Hinfahrt führt ab 14.14 Uhr von der Max-Braun-Straße bis 14.33 Uhr an der Südendstraße zu allen dortigen Haltestellen. Die Rückfahrt startet 19.12 Uhr am Rendezvous-Platz (Bussteig A). Linie B bedient St. Ingbert-Nord: Hier startet die Hinfahrt zwischen der Wollbachstraße um 14.10 Uhr und der St.-Barbara-Straße um 14.43 Uhr. Die Rückfahrt in den Norden beginnt um 19.12 Uhr am Rendezvous-Platz (Bussteig B). Die Fahrt mit dem Sonderbus kostet einen Euro. schet

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