Im Sand Partner, in der Halle Gegnerinnen

Freisen. Sie ist erst 17, aber schon eine der wichtigsten Spielerinnen beim Volleyball-Regionalligisten SSC Freisen: Doreen Werth. Sowohl im Beach-Volleyball als auch im traditionellen Hallen-Volleyball gilt die Fachoberschülerin als großes Talent "Doreen ist sehr ehrgeizig und eine Spielerin, die immer kämpft

 Alica Zimmer vom TV Lebach (links) und Doreen Werth vom SSC Freisen gehen beim Beachvolleyball als Team an den Start. Am Samstag aber werden sie in der Halle zu Gegnerinnen. Foto: B & K

Alica Zimmer vom TV Lebach (links) und Doreen Werth vom SSC Freisen gehen beim Beachvolleyball als Team an den Start. Am Samstag aber werden sie in der Halle zu Gegnerinnen. Foto: B & K

Freisen. Sie ist erst 17, aber schon eine der wichtigsten Spielerinnen beim Volleyball-Regionalligisten SSC Freisen: Doreen Werth. Sowohl im Beach-Volleyball als auch im traditionellen Hallen-Volleyball gilt die Fachoberschülerin als großes Talent "Doreen ist sehr ehrgeizig und eine Spielerin, die immer kämpft. Sie ist für ihr Alter schon sehr abgezockt und kann auch mal überraschende Bälle spielen", lobt SSC-Trainerin Brigitte Schumacher die 17-Jährige.Beim Beach-Volleyball ist Werth sogar im saarländischen Auswahlkader. In diesem Sommer wurde sie gemeinsam mit ihrer Partnerin Alica Zimmer bei den deutschen U18-Meisterschaften im Sand Neunte. Und mit Zimmer gibt es am Wochenende auch ein Wiedersehen: Denn die geht in der Halle für den TV Lebach ans Netz - und trifft mit ihrem Club an diesem Samstag in der Freisener Bruchwaldhalle um 16 Uhr auf den SSC. "Wir spielen auch noch auf der gleichen Position. Da will jeder natürlich zeigen, wer die bessere ist", erklärt Werth lachend.

Die bessere der beiden Mannschaften war zuletzt Lebach. Im Saarlandpokal-Halbfinale bezwangen die Theelstädterinnen vor wenigen Wochen Freisen glatt mit 3:0. Eine Niederlage, die den SSC und Werth schmerzte. "Das lief leider für uns nicht so gut. Da haben wir nicht gezeigt, was wir können", sagt die 17-Jährige. Sie hofft, dass die Pokalpleite gegen die Lebacherinnen, mit einem Liga-Sieg am Samstag vergessen gemacht werden kann. "Dass wir Lebach schlagen können, haben wir ja vergangene Saison bewiesen", erklärt Werth. Da setzte sich Meister Freisen zwei Mal mit 3:2 gegen den TVL durch. Die Folge: In der Oberliga wurde Freisen vergangene Saison ungeschlagen Meister, Lebach schaffte als Dritter über den Umweg Relegation aber ebenfalls noch den Sprung in die Regionalliga.

Und dort sind die Theelstädterinnen besser in die Saison gestartet als der SSC. Lebach ist mit 4:2 Punkten Fünfter in der Tabelle, Freisen liegt mit 2:6 Zählern auf Rang sieben. "Eigentlich hätten wir bei den Spielen, die wir verloren haben, besser mithalten können. Aber wir waren oft ein wenig unkonzentriert und haben manchmal vielleicht auch zu früh aufgegeben", zeigt sich Werth selbstkritisch. Ihr Volleyball-Talent bekam die 17-Jährige übrigens schon in die Wiege gelegt. "Ich habe schon mit drei Jahren angefangen zu spielen. Meine Mutter Vera war damals Trainerin, und da bin ich immer mit in die Halle", berichtet die Freisenerin. sem

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