Infektionskrankheit Wie viele Menschen sich im Saarland bisher mit Affenpocken infiziert haben

Saarbrücken · Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat im Juli wegen der starken Zunahme an Affenpocken-Fällen einen weltweiten Gesundheitsnotstand ausgerufen. Wie ist der Stand im Saarland?

 Das vom Institute of Tropical Medicine Antwerp zur Verfügung gestellte Foto zeigt Hautsymptome von Affenpocken-Patienten. Im Saarland sind zurzeit noch 205 Impfdosen gegen Affenpocken auf Vorrat.

Das vom Institute of Tropical Medicine Antwerp zur Verfügung gestellte Foto zeigt Hautsymptome von Affenpocken-Patienten. Im Saarland sind zurzeit noch 205 Impfdosen gegen Affenpocken auf Vorrat.

Foto: dpa/-

(tok) 13 Menschen im Saarland haben sich bisher mit dem Affenpocken-Virus infiziert. Das hat das saarländische Gesundheitsministerium am Mittwoch auf Anfrage mitgeteilt.

Von den 220 Impfdosen, die das Saarland Anfang Juli erhalten hat, seien bisher 15 Dosen verimpft: Sechs Personen hätten laut Ministerium je zwei Impfdosen erhalten, drei Personen eine einfache Impfung wegen einer vorherigen Pockenimpfung. Somit stünden noch 205 Dosen zur Verfügung. Bundesweit wurden bisher 40 000 Impfdosen ausgeliefert.

Im Saarland wird ausschließlich bei der HIV-Ambulanz am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg geimpft. Die Indikation zur Impfung stellt laut Ministerium das zuständige Gesundheitsamt, das auch den Termin koordiniert. In Deutschland sind bisher über 3000 Fälle einer Affenpocken-Infektion gemeldet worden, beim Nachbarn Luxemburg sind es 41.

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