Im Religionspädagogischen Zentrum ist im Advent "der Teufel los"

St. Ingbert. Rainer Huy öffnet heute Tür Nummer 22 in der Josefstaler Straße in St. Ingbert. Hinter dieser Adresse verbirgt sich das Religionspädagogische Zentrum der evangelischen Kirche der Pfalz. Rainer Huy ist Leiter der Einrichtung, und wie er sagt "zuständig für den saarländischen Teil der pfälzischen Landeskirche

 Rainer Huy vor Tür Nummer 22 in der Josefstaler Straße in St. Ingbert. Foto: Kerstin Malter

Rainer Huy vor Tür Nummer 22 in der Josefstaler Straße in St. Ingbert. Foto: Kerstin Malter

St. Ingbert. Rainer Huy öffnet heute Tür Nummer 22 in der Josefstaler Straße in St. Ingbert. Hinter dieser Adresse verbirgt sich das Religionspädagogische Zentrum der evangelischen Kirche der Pfalz. Rainer Huy ist Leiter der Einrichtung, und wie er sagt "zuständig für den saarländischen Teil der pfälzischen Landeskirche." Für Rainer Huy, dem zwei Sekretärinnen und ein Theologe mit einer halben Stelle zugeordnet sind, ist im Advent eine Menge los: "Der Advent sollte eigentlich geruhsam sein. Nur für mich trifft das nicht zu." Das Religionspädagogische Zentrum hat die Aufgabe, alle Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen im Saarpfalz-Kreis mit Unterrichtsmaterialien und Fortbildung zu versorgen. In dem Gebäude in der Josefstaler Straße befindet sich auch eine Bibliothek und das Medienzentrum. "Das ist natürlich das ganze Jahr da, aber gerade in der Adventszeit werden sehr viele Sachen angefordert", erklärt Huy. Zu seinen Aufgaben gehört es, Unterrichtsmaterialien zusammenzustellen, die in der Vorweihnachtszeit benutzt werden können: Welche Bücher, welche Musik, welche Bilder sind geeignet, Schüler der unterschiedlichsten Klassenstufen auf Weihnachten vorzubereiten? Ein zweiter wichtiger Aspekt im Advent sind Fortbildungsveranstaltungen für Lehrer: "Da gibt es zwei Klassiker - oder besser ein Klassiker mit zwei Aufzügen: Das sind die Weihnachtstagungen einmal in Homburg und einmal in St. Ingbert." Hier werden dann nicht nur Materialien vorgestellt, sondern auch gemeinsam mit den anderen Teilnehmern ausprobiert und besprochen. Für Rainer Huy ist es aber noch nicht damit getan, gekauftes Material an die Pädagogen zu bringen: Er stellt auch eigene Ausarbeitungen zur Verfügung, die in die entsprechende Zeit passen. Noch dazu unterrichtet Huy selbst vier Stunden am Albertus-Magnus-Gymnasium, und in diesem Zusammenhang hat er auch den ökumenischen Weihnachtsgottesdienst mit vorbereitet. Und die Arbeit in den zahlreichen Gremien und Kommissionen, in denen er "sozusagen als Kontaktmann zwischen Kirche und Kultusministerium" sitzt, hört im Advent nicht auf: "Wir sind ja im Grunde so etwas wie Dienstleister für andere, die den Advent gestalten wollen." Aber über Weihnachten gönnt sich Rainer Huy eine Dienstpause daheim in Landau: "Da feiere ich zu Hause mit der Familie." mal

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