Im Internet auf den Spuren von Anne Frank

Homburg. Mehr als fünf Millionen Einträge über Anne Frank erhält der Internet-Surfer, wenn er bei der Suchmaschine Google den Begriff "Anne Frank" eingibt. Diese und viele weitere Erkenntnisse erhielt am gestrigen Vormittag die PC-Seniorengruppe beim Krea(k)tiv-Treffpunkt in der Homburger Hohenburgschule

 Auch Shyam Nihalani (vorne) machte sich mit Hilfe von Wolf-Dieter Scheid im Internet auf die Suche nach Anne Frank. Foto: Thorsten Wolf

Auch Shyam Nihalani (vorne) machte sich mit Hilfe von Wolf-Dieter Scheid im Internet auf die Suche nach Anne Frank. Foto: Thorsten Wolf

Homburg. Mehr als fünf Millionen Einträge über Anne Frank erhält der Internet-Surfer, wenn er bei der Suchmaschine Google den Begriff "Anne Frank" eingibt. Diese und viele weitere Erkenntnisse erhielt am gestrigen Vormittag die PC-Seniorengruppe beim Krea(k)tiv-Treffpunkt in der Homburger Hohenburgschule. Zu der Rahmenveranstaltung zur großen Anne-Frank-Ausstellung, die derzeit im Homburger Forum gezeigt wird, war eigens Wolf-Dieter Scheid von der Landesmedienanstalt Saarland zu der Seniorengruppe gekommen, um aufzuzeigen, wie man Informationen über das jüdische Mädchen im weltweiten Netz erhält. Bei Wikipedia, dem Projekt freiwilliger Autoren zum Aufbau einer Enzyklopädie, wurde folgender Eintrag gefunden: "Annelies Marie Frank, verkürzt auch Anne, niederländisch Annelies (* 12. Juni 1929 in Frankfurt am Main; Anfang März 1945 im KZ Bergen-Belsen), war ein jüdisches Mädchen, das in Deutschland geboren wurde, aber während des Zweiten Weltkriegs im niederländischen Exil seine Staatsangehörigkeit verlor und kurz vor dem Kriegsende dem nationalsozialistischen Völkermord zum Opfer fiel. Zuvor hatte sie sich mit ihrer Familie in einem Hinterhaus in Amsterdam versteckt gehalten, wo sie ihre Erlebnisse und Gedanken in einem Tagebuch niederschrieb, das nach dem Krieg von ihrem Vater Otto Frank veröffentlicht wurde. Das Tagebuch der Anne Frank gilt heute als einzigartiges menschliches Dokument aus der Zeit des Holocaust und die Autorin als Symbolfigur aller unschuldig Verfolgten." Viele weitere Informationen, unter anderem Hinweise auf andere Internetseiten und eine große Auswahl an Literatur zu Anne Frank fanden die Senioren unter Anleitung von Dozent Wolf-Dieter Scheid ebenfalls im Internet. ert

Auf einen BlickDie Seniorenbeauftragte Christel Steitz bietet in Zusammenarbeit mit der Wissensbörse für Alt und Jung ein vielfältiges Angebot im "Krea(k)tiv'' Treffpunkt für Alt und Jung, Hohenburgschule, Schulstraße 20: Kontakte knüpfen, Lebenserfahrungen und Hobbys austauschen, Kenntnisse vertiefen, Freizeit gestalten, kostenlose Teilnahme an den Gruppenaktivitäten. Infos unter Tel. (06841) 101-114 oder 101-117. ert

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