Illtal-Zebras lassen sich von den Friesenheim-Eulen vorführen

Ludwigshafen-Friesenheim. Der Vorsitzende war "not amused". Als die Handballfreunde Illtal am Sonntagabend mit hängenden Köpfen vom Parkett schlurften, lag eine wenig enthusiastisch geführte Oberliga-Partie hinter ihnen. Die Zebras gaben sich gegen die Zweitliga-Reserve der Friesenheimer Eulen mit 25:29 geschlagen

 Torsten Schramm, Torhüter der HF Illtal. Foto: Horst Klos

Torsten Schramm, Torhüter der HF Illtal. Foto: Horst Klos

Ludwigshafen-Friesenheim. Der Vorsitzende war "not amused". Als die Handballfreunde Illtal am Sonntagabend mit hängenden Köpfen vom Parkett schlurften, lag eine wenig enthusiastisch geführte Oberliga-Partie hinter ihnen. Die Zebras gaben sich gegen die Zweitliga-Reserve der Friesenheimer Eulen mit 25:29 geschlagen. Dabei führten die Zebras bereits früh mit 6:2. Ganz offenbar war dieser Blitzstart allerdings kontraproduktiv, weil er offenbar zu starke Erinnerungen an das Hinspiel weckte. Das hatten die Zebras zu Hause zum bis heute höchsten Saisonsieg gemacht (39:20). "Friesenheim hatte diesmal drei Zweitligaspieler auf dem Platz. Es hätte jedem klar sein müssen, dass wir diesmal hart kämpfen müssen", lässt Vorsitzender Erich Hinsberger keine Entschuldigung für die laxe Arbeits-Einstellung zu. Schon in der 13. Minute glich Friesenheim wieder aus und zog bis zur Halbzeit mit 16:15 davon. Schlüsselspieler bei den Eulen war der Zweitliga-Akteur Thomas Zellner. Am Ende blickte er auf zehn Treffer und eine tragende Leistung zurück. Illtal verlor jedoch gegen eine "schnelle und quirlige Mannschaft, die das ganz geschickt machte" (Hinsberger) und zudem auf Grund vieler eigener handwerklicher Fehler. Hinsberger konnte die haarsträubenden Fehlpässe zum Gegner nur mit einem ironischen Kommentar bewerten: "Unglaublich, die wurden offenbar alle farbenblind."In der 45. Minute war die Begegnung beim Stand von 20:22 aus Sicht der Zebras noch nicht vorentschieden, die Schlussviertelstunde, sonst das Paradestück der Illtaler, ging dann jedoch gänzlich nach hinten los. Alleine die durchweg gute Leistung von Torwart Torsten Schramm sorgte dafür, dass neben den Punkten nicht auch noch die Ehre verloren ging. Effektivster Torschütze der Illtaler war Frank Nomine mit neun Treffern, davon sechs Strafwürfen. Das letzte Heimspiel der Runde steigt am Samstag, 17. Mai, um 19.30 Uhr gegen den SV Zweibrücken. sep

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort