Herrensohr. Es war im Rahmen des Kaltnaggischer Kinder- und Jugendsommers. Da hatte die Arbeiterwohlfahrt Herrensohr die Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte in ihr Heim gleich neben der katholischen Kirche eingeladen. "Wir haben gemeinsam ein paar schöne Stunden verbracht. Es hat großen Spaß gemacht. Er war ein lustiger Vormittag und eine Bereicherung für uns alle", erinnert sich Otto Rink, der Vorsitzende des Awo-Ortsverbandes. Höhepunkt des Zusammentreffens aber war der Luftballonwettbewerb. 110 bunte Ballons ließen die Kinder in den Himmel aufsteigen. "Es war ein spektakuläres Bild, als alle Ballons in der Luft waren", so Rink. An jedem hing eine Postkarte mit der Adresse. Alle flogen in Richtung Frankreich. "Leider sind nur fünf Karten zurückgekommen," erzählte Otto Rink jetzt im Kindergarten bei der Übergabe der Preise. Leider habe es damals an den folgenden Tagen viel geregnet. Fünf Karten kamen zurückDeshalb seien viele Karten wohl nicht mehr lesbar gewesen, vermutet er. Am weitesten flog der Luftballon von Neven Greulach. Er landete nach 106 Kilometern in der Nähe von Straßburg. Neven erhielt als Geschenk der Awo ein Iglu-Zelt für drei Personen.Auf den zweiten Platz kam Elena Flach. Ihr Ballon hatte 104 Kilometer zurückgelegt. Elenas Preis: eine Jahreskarte für den Saarbrücker Zoo für Eltern und fünf Kinder. Eine kleine Stereo-Anlage mit Radio und CD-Wechsler bekam Janick Bach. Sein Ballon war 99 Kilometer weit geflogen. Nach 88 Kilometern landete der Ballon von Sarah Handfest, der von Chloe Nesser nach 86 Kilometern. Die beiden Mädchen bekamen interessante Lernspiele. Übrigens: Die zurückgelegten Kilometer der Luftballons hat Otto Rink mit dem Navigationsgerät genau ermittelt. ll