Lauterbach. Sie spielen seit drei Jahren gemeinsam progressiven Hardrock, der etwas Retro ist. Marco Zimmer, Gitarrist der Band Melodic Heyday, erklärt Retro so: "Ein bisschen 60er, 70er Jahre angehaucht." Und weil die Musik die Sprache der Band ist, verdeutlichen sie mit einem Coversong, wie sich das anhört. "Welcome through to the other Side", von den Doors singt Sebastian Rouget im katholischen Pfarrheim Lauterbach, wo die beiden mit Basssist Yannic Nonnenmacher und Schlagzeuger Michael Serzisko im "Bernd's Bistro", wie das Pfarrheim bei Musikveranstaltungen des Kulturvereins Plopp auch heißt."Überwiegend spielen wir aber Eigenkompositionen", erläutert der Gitarrist, der barfuß auf der ebenerdigen Bühne rockt und gelegentlich auch in die Tasten des Keyboards greift. Und oft Sänger Sebastian unterstützt, der neben Gesang noch eine ganze Reihe Instrumente spielt. Querflöte, Saxophon und Glockenspiel zum Beispiel. Eigentlich hätten die Heydays bei ihrem Heimspiel in Lauterbach von der Band DSL unterstützt werden sollen. Die mussten aber kurzfristig absagen, weil einer der Musiker erkrankt ist.

Die Melodic Heydays outeten sich dann noch als musikalische Idealisten. "Unser Album ,The Willow Tea Shop' kann im Internet kostenlos downgeloaded werden", informiert Zimmer. Das Album hätten die vier mit dem Geld finanziert, das sie mit ihren Auftritten verdient haben. Dass es nun kostenlos zu haben sei, soll ein Dankeschön an die Fans sein. Zimmer: "So fließt das Geld wieder an sie zurück."