"Ich kann nur sagen: Hut ab"

Lebach. Der saarländische Landestrainer Paul Schneider hat in 40 Jahren Höhen und Tiefen bei deutschen Meisterschaften der Ringer miterlebt - Erfolge und Misserfolge im sportlichen und im organisatorischen Bereich. In der Lebacher Großsporthalle richtete der AC Landsweiler an drei Tagen die deutsche Meisterschaft der Freistil-Junioren aus

 Georg Harth (blaues Trikot) bezwang im Finale den Viernheimer Timo Schmitt. Foto: Alfred Kiefer

Georg Harth (blaues Trikot) bezwang im Finale den Viernheimer Timo Schmitt. Foto: Alfred Kiefer

Lebach. Der saarländische Landestrainer Paul Schneider hat in 40 Jahren Höhen und Tiefen bei deutschen Meisterschaften der Ringer miterlebt - Erfolge und Misserfolge im sportlichen und im organisatorischen Bereich. In der Lebacher Großsporthalle richtete der AC Landsweiler an drei Tagen die deutsche Meisterschaft der Freistil-Junioren aus. Für die Organisation hatte Schneider nur einen Kommentar: "Das waren die am besten organisierten Meisterschaften, die ich erlebt habe." Er freute es ganz besonders, dass sein Schützling Georg Harth vom KSV Gersweiler mit einer souveränen Leistung im Finale der Gewichtsklasse bis 74 Kilogramm gegen Timo Schmitt vom SRC Viernheim die Goldmedaille gewann. Harth hatte mit seinem Titelgewinn im letzten Kampf des Turniers für ein Strahlen in den Gesichtern der Funktionäre des Saarländischen Ringer-Verbandes (SRV) gesorgt. SRV-Präsident Horst Hoppe erklärte: "Der Erfolg von Harth hat die organisatorische Glanzleistung des AC Landsweiler noch abgerundet. Ich bin mit diesen Meisterschaften hundertprozentig zufrieden." Der Vize-Präsident des Deutschen Ringer-Bundes (DRB), Klaus Schultes, wunderte sich über die vielen Helfer, die Heros aus dem Hut gezaubert hatte. "Ich frage mich, wo der kleine Verein die vielen Leute her hat, die für die Veranstaltung eingesetzt sind. Es ist auch erstaunlich, mit welcher Herzlichkeit der AC seine Gäste empfangen hat. Ich kann nur sagen: Hut ab!", sagte Schultes. Der Heros-Vorsitzende Franz Penth erklärte nach der letzten Siegerehrung erleichtert: "Gott sei Dank hat alles reibungslos geklappt. Ich bin besonders darüber erfreut, dass wir für Junioren-Meisterschaften ungewöhnlich viele Zuschauer hatten." Gut 1000 Besucher waren nach Lebach gekommen. Übrigens: Nächstes Jahr dürfen sich Fans auf drei deutsche Meisterschaften freuen, die im Saarland stattfinden. Der AC Heusweiler richet die Titelkämpfe der weiblichen Jugend und der Frauen, der RSV Spiesen-Elversberg die der B-Jugend (griechisch-römisch) und der KSV Fürstenhausen die der Männer (griechisch-römisch) aus.

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