Altenwald. Jan Stolz engagiert sich in doppeltem Maße ehrenamtlich. Er macht Vorstandsarbeit im Turnverein und ist zugleich in der katholischen Kirche aktiv. Der 23-Jährige ist seit sechs Jahren zweiter Schriftwart im Turnverein Altenwald-Schnappach und dient außerdem seit 14 Jahren der Pfarrkirche Herz Jesu in Altenwald. Als Kleinkind besuchte Stolz bereits das Mutter-Kind-Turnen: "Meine Mutter, die als erster Schriftwart im Vereinsvorstand aktiv ist, hat mich angemeldet als ich zwei Jahre alt war", erzählt der 23-Jährige. 14 Jahre lang turnte Stolz im Verein. An Wettkämpfen nahm er allerdings nur selten teil: "Unsere Mannschaft war eher eine Hobbymannschaft", erklärt Stolz. Mit 17 Jahren wurde er Vorstandsmitglied: "Mich interessierte die Arbeit meiner Mutter, die für den gesamten Schriftverkehr des Vereins zuständig ist. So kam ich zum Amt des zweiten Schriftwarts", berichtet Stolz. Er unterstützt seine Mutter beim Aufsetzen von Einladungen und Sitzungsprotokollen und hat schon selbst Zeitungsartikel verfasst: "Die Informationen für die Artikel bekomme ich vom Vorstand. Meistens geht es um bevorstehende Termine und Veranstaltungen wie zum Beispiel Seniorennachmittage und Vorstellungen von Trainingsgruppen", so der 23-Jährige, der damit quasi die Öffentlichkeitsarbeit für den Verein regelt und längst nicht mehr nur Stellvertreter ist. Weitere Aufgaben des jungen Mannes im Turnverein sind das Vertreten der Mutter im Krankheitsfall sowie die Unterstützung des Kassenwarts bei der Mitgliederverwaltung. "Auch wenn ich selbst nicht mehr turne, will ich auf jeden Fall als Schriftwart im Vorstand des Vereins bleiben", so Stolz. Neben seiner Tätigkeit im Turnverein ist der 23-Jährige seit 14 Jahren Messdiener der örtlichen Pfarrkirche Herz Jesu: "Im Vorstand des Turnvereins bin ich der Jüngste, bei den Messdienern bin ich der Älteste", sagt er. Stolz geht fast wöchentlich zur Kirche: "Es gibt zwar einen festen Messdienerplan, aber ich helfe auch immer, wenn Not am Mann ist", erklärt er. Manchmal hilft er beim Vorlesen der Fürbitten aus.Momentan studiert Stolz im zweiten Semester Geschichtswissenschaften an der Universität in Saarbrücken. Doch welchen Beruf er nach seinem Studium ausüben will, weiß er noch nicht: "Mit dem abgeschlossenen Studium kann ich verschiedene Wege einschlagen. Vielleicht gehe ich den journalistischen Weg, vielleicht werde ich Bibliothekar. Ich bin mir noch nicht sicher."