Huskies freuen sich auf den Winter

Differten. Zum zwölften Mal trafen sich jetzt in Differten an der Anlage des Reit- und Fahrvereins die Huskyfreunde Saar und rund 20 Musher (Schlittenhundeführer) mit ihren Familien

 Der Nachwuchs bleibt hier auf dem Foto ganz unter sich: Auch der dreijährige Connor Alt war mit den zwei Huskywelpen auf dem Camp in Differten vor Ort. Foto: Hartmann Jenal

Der Nachwuchs bleibt hier auf dem Foto ganz unter sich: Auch der dreijährige Connor Alt war mit den zwei Huskywelpen auf dem Camp in Differten vor Ort. Foto: Hartmann Jenal

Differten. Zum zwölften Mal trafen sich jetzt in Differten an der Anlage des Reit- und Fahrvereins die Huskyfreunde Saar und rund 20 Musher (Schlittenhundeführer) mit ihren Familien. Über 150 Schlittenhunde heulten wie Wölfe oder bellten vor Freude, wenn die Musher früh morgens ihre Trainingswagen fertigmachten, den Hunden das Zuggeschirr anzogen und es "Go" für die Hunde hieß, um durch den Warndtwald über eine Strecke von sechs bis zwölf Kilometern loszurennen. "Es ist leider viel zu warm", so der Vorsitzende der Huskyfreunde Saar, Horst Hoffmann. "Die Hunde fühlen sich bei diesen warmen und luftfeuchten Temperaturen nicht so wohl. Je kälter, desto besser", erklärte Hoffmann weiter."Viele Musher trainieren ihre Hunde bei unserem Camp für die kommende Saison erst an und fahren jetzt nicht mehr als nur fünf bis sechs Kilometer." Einige Musher fahren in der Wintersaison Schneerennen in ganz Europa mit ihren Hunden, andere halten die Hunde "Just for fun" aus Spaß an der Sache. Auch gab es viel zu erzählen unter den Teilnehmern, denn neueste Entwicklungen im Schlittenhundesport, Erfolge und Erfahrungen sowie der Welpennachwuchs waren die Themen, die vor den Wohnwagen teilweise kontrovers diskutiert wurden.

An erster Stelle aber standen die Hunde, die bei den meisten Mushern nicht als Sportgerät gesehen werden, sondern als treue Wegbegleiter, denen es Spaß macht, schnell oder langsam durch den Wald zu fahren oder bei Rennen mit dabei zu sein, um sich mit der Konkurrenz messen zu können. "Leider werden die Hunde viel zu schnell alt", sagte Bea Häusler aus der Pfalz, "und wenn sie irgendwann gehen müssen, verlieren wir immer einen Teil von uns selbst". red/ab

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