Alex Deutsch

Neunkirchen. Mehrere hundert Trauergäste haben gestern auf dem Jüdischen Friedhof in Neunkirchen Abschied von Alex Deutsch (Foto: Seeber) genommen. Der Auschwitz-Überlebende war, wie berichtet, nach schwerer Krankheit im Alter von 97 Jahren gestorben. Deutsch, der nach dem Krieg in die USA ausgewandert war und seit 1978 bei seiner späteren Ehefrau Doris in Wiebelskirchen lebte, war bis zuletzt unermüdlicher Mahner für Aussöhnung. Er schilderte vor allem vor Schulklassen eindringlich seine Lebensgeschichte. "Er hat mit seiner Botschaft in den letzten 30 Jahren Tausende von Menschen erreicht", so das Adolf-Bender-Zentrum in St. Wendel. gth

Suche nach Gasteltern für Tschernobyl-Kinder

Mandelbachtal. Der Verein "Saarländische Kinderhilfe - Leben nach Tschernobyl" sucht wieder Gasteltern, die vom 23. Juli bis 15. August Kinder aus Weißrussland während einer Sommer-Erholung im Saarland aufnehmen. Am Samstag, 26. Februar, um 15.30 Uhr ist im Pfarrheim im Mandelbachtaler Ortsteil Ommersheim eine Informationsveranstaltung geplant. red

Mehr Infos bei Herbert Keilbach, Tel. (0 68 03) 34 38.

Verein sammelt Spenden für Jungen aus Bhutan

Dillingen. Der in Dillingen beheimatete Verein "Hilfe für Einzelschicksale International" sammelt derzeit für die Behandlung des zwölfjährigen Phub aus Bhutan. Der Junge leidet seit seiner Geburt an einer schweren Gehbehinderung. Eine Operation war in seiner Heimat nicht möglich, für seine Familie wäre sie zudem nicht bezahlbar gewesen. Dem von Dr. Mohammed Ghodstinat geleiteten Verein glückte es mittlerweile, das Geld für die 10 000 Euro teure Operation aufzutreiben - selbige erfolgte am 8. Februar in Stuttgart. Für die dringend nötige Anschlussbehandlung fehlt aber das Geld. Daher bittet der Verein um Spenden. oli

Weitere Infos gibt es bei Mohammed Ghodstinat unter Tel. (0 68 31) 70 14 20. Spenden unter Kontonummer 224 507 772, BLZ 593 501 10 bei der Kreissparkasse Saarlouis

Noch Anmeldungen zum Band-Contest möglich

Saarbrücken. Zum Bandwettbewerb "Lauter Kritik" können sich noch bis Ende dieser Woche Solo-Musiker und Bands aus dem Saarland und aus der Großregion anmelden. Dies teilte jetzt der Veranstalter, die "Initiative Kritik & Kultur", mit. Bewerben kann man sich mit eigenen deutschsprachigen Protestsongs. Die Texte sollen unter anderem Mut machen, gegen jede Form von Rassismus einzutreten. Den Gewinnern winken als Preise ein Studioaufenthalt und Gutscheine für die technische Musikausrüstung. bera

Weitere Infos zur Teilnahme und Bewerbung im Internet unter www.lauter-kritik.de.