Hüttersdorfs Gartenbauer wollen es ganz genau wissen

Hüttersdorf · Wie gesund ist Hüttersdorfs Boden? Das will nun der Obst- und Gartenbauverein herausfinden. Er ist dazu auf die Hilfe von Hobbygärtnern angewiesen und bittet um Proben.

Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Hüttersdorf-Primsweiler haben wieder die Möglichkeit, über den Verein eine Bodenuntersuchung durchführen zu lassen. Mit einer Bodenuntersuchung kann man sich rasch und zuverlässig Kenntnis über die Nährstoffversorgung seines Gartenbodens verschaffen und entsprechende Düngemaßnahmen durchführen. Die Ergebnisse der in den letzten Jahren durchgeführten Analysen haben gezeigt, dass ein Großteil der Gärten infolge zu starker Düngung überversorgt ist. Bodenanalysen ermöglichen eine gezielte Düngung, sodass Mindererträge und Schadstoffbelastungdes Bodens so gering wie möglich gehalten werden können. Sie hilft, dem Boden die richtigen Nährstoffe zuzuführen und eine überflüssige Düngung zu vermeiden, was letztlich nicht nur eine Kosteneinsparung bedeutet, sondern auch eine Schonung des Grundwassers. Um einen repräsentativen Querschnitt vom Gartenboden zu erhalten, sollten an 15 verschiedenen Stellen Proben entnommen und gründlich durchmischt werden. 500 Gramm Boden werden dann in einem Beutel verpackt zur Untersuchung abgegeben. Die Probeentnahmetiefe sollte im Nutzgarten eine Spatentiefe betragen.

Abgabe der Proben bis 30. September beim Vorsitzenden Rudi Warken, Am Lewen 8, in Hüttersdorf. Die Proben sind in einem Gefrierbeutel mit folgenden Angaben abzugeben: Name, Anschrift, Nutzungsart und Datum der Entnahme. Bei Abgabe der Proben sind 12 Euro zu bezahlen. Die andere Hälfte der Kosten übernimmt der Landkreis Saarlouis mit dem Kreisverband der Obst- und Gartenbauvereine.

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