Hütherhof bietet mehr Platz für Ross und Reiter

St. Wendel. "Der Reitsport boomt", sagte Peter Klär, Abteilungsleiter des Ministeriums für Inneres und Sport, bei einem Besuch auf dem St. Wendeler Hütherhof. Dieser Trend ist auch auf der Anlage deutlich spürbar. Hofbesitzer Jürgen Jacob zählt 180 bis 200 aktive Reitschüler. Die Großzahl davon seien Kinder

 Bei Karin Theobald, Melanie Schmauck, Peter Klär, Jürgen Jacobs und Julia Jacob mit dem Zweibrücker Wallach Charly Brown (von links) steigt die Vorfreude auf den neuen Reitplatz. Foto: B&K

Bei Karin Theobald, Melanie Schmauck, Peter Klär, Jürgen Jacobs und Julia Jacob mit dem Zweibrücker Wallach Charly Brown (von links) steigt die Vorfreude auf den neuen Reitplatz. Foto: B&K

St. Wendel. "Der Reitsport boomt", sagte Peter Klär, Abteilungsleiter des Ministeriums für Inneres und Sport, bei einem Besuch auf dem St. Wendeler Hütherhof. Dieser Trend ist auch auf der Anlage deutlich spürbar. Hofbesitzer Jürgen Jacob zählt 180 bis 200 aktive Reitschüler. Die Großzahl davon seien Kinder. Damit die künftig noch mehr Platz haben, um ihr Hobby auszuüben, soll hinter der Reithalle ein neuer Reitplatz mit einer Naturtribüne entstehen. "Die Fläche hinter der Halle muss zunächst aufgefüllt werden", erklärt Jacob, der auch Vorsitzender des Reitvereins Hütherhof ist. "Der Reitplatz selbst soll 20 mal 40 Meter groß werden." Die Kosten hierfür beziffert Jacob auf 60 000 bis 70 000 Euro.

Hilfe durchs Saartoto

Einen Teil dieser Summe, genauer gesagt 13 500 Euro, übernimmt die Sportplanungskommission. Diese unterstützt die Sportinfrastruktur von Vereinen. "Als St. Wendeler freue ich mich, diese Summe zur Unterstützung des Reitplatzes überbringen zu können", sagte Klär. Der Reitverein muss nun innerhalb von sechs Monaten mit den Arbeiten am Reitplatz beginnen. "Für die Fertigstellung bleiben eineinhalb Jahre Zeit", erklärte Klär. Die Gelder, mit denen das Ministerium für Inneres und Sport die Vereine unterstützt, kommen von Saartoto. "12,5 Prozent von jedem Wetteinsatz fließen in den Saarsport", sagt Klär. Diese Art der Sportförderung im Saarland sei einmalig in ganz Deutschland.

Ideen, wie der neue Reitplatz genutzt werden kann, hat Jacob schon viele im Kopf. So könnten junge Reiter ab einem gewissen Niveau den Platz selbstständig nutzen. "Die Reithalle ist meist durch die Reitstunden belegt", so Jacob. Aber neben der ganz alltäglichen Nutzung des zukünftigen Platzes, denke Jacob auch an die Möglichkeit, Turniere in Kombination mit Platz und Reithalle zu veranstalten. Ein Grund, weshalb sich der Hofbesitzer dazu entschieden hat, eine Naturtribüne anzulegen. Die könnte aber auch ein Vorteil bei Vorführungen oder Themenabenden sein.

Jacob macht es spannend

"Ich könnte mir zum Beispiel eine ,Nacht der Pferde' vorstellen. Das wäre sicher ein tolles Ambiente", meint Jacob. An Ideen fehle es ihm und seiner Familie nicht. Jetzt müssen aber erstmal die Arbeiten für den neuen Reitplatz beginnen.

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