Hüftschwung und Samba für den guten Zweck

St. Wendel. Eine übervolle Sporthalle im Lebenshilfe-Zentrum, hämmernde Samba-Rhythmen, verschwitzte Körper, eine Affenhitze und eine Luft wie zum Schneiden. Nichtsdestotrotz hatten 152 Frauen und sechs Männer einen Riesenspaß beim ersten St. Wendeler Zumba-Charity.Katja Biehl von der Beratungsstelle der Lebenshilfe St

 Die Zumba-Instructorinnen: Oben, von links: Nina Wandernoth, Marie Bennard, Ivonne Becker, Martina Taube. Unten, von links: Misleiby Blug, Katja Bonny und Katja Biehl. Foto: Werner Schmidt

Die Zumba-Instructorinnen: Oben, von links: Nina Wandernoth, Marie Bennard, Ivonne Becker, Martina Taube. Unten, von links: Misleiby Blug, Katja Bonny und Katja Biehl. Foto: Werner Schmidt

St. Wendel. Eine übervolle Sporthalle im Lebenshilfe-Zentrum, hämmernde Samba-Rhythmen, verschwitzte Körper, eine Affenhitze und eine Luft wie zum Schneiden. Nichtsdestotrotz hatten 152 Frauen und sechs Männer einen Riesenspaß beim ersten St. Wendeler Zumba-Charity.Katja Biehl von der Beratungsstelle der Lebenshilfe St. Wendel, selbst begeisterte Zumba-Instructorin, hatte die Idee für die Wohltätigkeits-Veranstaltung und traf damit voll ins Schwarze. Gemeinsam mit den Zumba-Instructorinnen Ivonne Becker, Marie Bennardo, Katja Bonny, Misleiby Blug, Martina Taube, Armelia-Lucia Vella und Nina Wandernoth heizte sie den 150 Zumba-Fans aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz drei Stunden lang kräftig ein und sorgte dafür, dass die Stimmung in der Sporthalle von Minute zu Minute weiter anstieg, dass man dem Alltag total entschweben konnte.

Waltraud Klein aus Urweiler war mittendrin in der hüpfenden und tanzenden Menge und total begeistert: "Das hat Riesenspaß gemacht. Jede der acht Trainerinnen macht das natürlich etwas anders, aber genau das ist das Schöne. Nach den drei Stunden war ich natürlich ziemlich platt." Claus Baltes, Wohnheim-Leiter der Lebenshilfe, war als einer der wenigen Männer dabei und machte drei Stunden lang eifrig mit: "Das hat richtig Laune gemacht unter so vielen Frauen. Muskelkater? I wo, ich bin durchtrainiert." Kollege Peter Geis sah das ähnlich: "Super. Am Anfang wusste ich natürlich nicht, wohin ich meine Schritte lenken soll. Aber nachher war das ganz ok, ich stand ja gottlob ganz hinten."

Für das Zumba-Vergnügen wurde eine Anmeldegebühr von zehn Euro erhoben. Der Erlös von fast 1500 Euro ist für die Herausforderungstage am Bostalsee bestimmt. Die Lebenshilfe St. Wendel organisiert diese erlebnispädagogische Ferienfreizeit am Bostalsee für Kinder, die sich keinen Urlaub leisten können oder wegen verschiedener Defizite nicht an einer regulären Ferienfreizeit teilnehmen können.

 Heitere Stimmung herrschte bei der ersten Zumba-Charity der Lebenshilfe. Foto: Monika Schmidt

Heitere Stimmung herrschte bei der ersten Zumba-Charity der Lebenshilfe. Foto: Monika Schmidt

Katja Biehl verspricht eine baldige Wiederholung des Zumba-Vergnügens: "Ich bin überwältigt von der Stimmung und der Resonanz. Ausverkauft, wir hatten sogar noch 25 Leute auf der Warteliste. Ein Riesendank an alle Trainerinnen, die unentgeltlich mitgemacht haben. Schon im Herbst wird es die nächste Zumba-Charity geben." red

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