Hubschrauberpilot vorsätzlich mit LED-Lampe geblendet

Wallerfangen. Ein Hubschrauberpilot der Bundeswehr ist am Mittwochabend bei Wallerfangen im Anflug auf den Standortübungsplatz durch eine Hochleistungs-LED-Lampe geblendet worden. Die Polizei nahm wenig später den mutmaßlichen 43-jährigen Täter fest. Gegen ihn wurde Strafanzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Flugverkehr erstattet

Wallerfangen. Ein Hubschrauberpilot der Bundeswehr ist am Mittwochabend bei Wallerfangen im Anflug auf den Standortübungsplatz durch eine Hochleistungs-LED-Lampe geblendet worden. Die Polizei nahm wenig später den mutmaßlichen 43-jährigen Täter fest. Gegen ihn wurde Strafanzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Flugverkehr erstattet.Der Standort des Störers war zuvor am Boden mit Hilfe von ortskundigen Soldaten anhand einer Karte mit hoher Wahrscheinlichkeit bestimmt worden, sagte ein Sprecher der Luftlandebrigade 26 in Saarlouis. Nach SZ-Informationen konnte die Polizei zunächst nichts unternehmen, weil sie keinen Durchsuchungsbeschluss hatte und von dem Anwesen keine aktuelle Störung ausging. Daraufhin versuchte man durch einen Start des Hubschraubers, den Störer wieder zum Blenden anzuregen. Der Start musste mehrfach abgebrochen werden. Nach geglücktem Start wurde der Hubschrauberpilot bei erneutem Anflug wieder geblendet und der Störer konnte lokalisiert werden.

Kurz darauf nahmen die Beamten den Mann auf frischer Tat fest. Über das Motiv des Mannes ist nichts bekannt. stem

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