HSV Merzig-Hilbringen hält nur eine Viertelstunde mit

Merzig. Die Oberliga-Handballerinnen des HSV Merzig-Hilbringen haben am Sonntagabend ihr Heimspiel gegen den SV Zweibrücken mit 26:31 (11:17) verloren und müssen somit weiter auf den ersten Saisonsieg warten. "Meine Mädels haben heute vorbildlich gekämpft, aber sie haben auch wahnsinnig viele leichte Fehler gemacht", stellte Harry Dörr nach der 15

Merzig. Die Oberliga-Handballerinnen des HSV Merzig-Hilbringen haben am Sonntagabend ihr Heimspiel gegen den SV Zweibrücken mit 26:31 (11:17) verloren und müssen somit weiter auf den ersten Saisonsieg warten. "Meine Mädels haben heute vorbildlich gekämpft, aber sie haben auch wahnsinnig viele leichte Fehler gemacht", stellte Harry Dörr nach der 15. Niederlage des Tabellen-Schlusslichts nüchtern fest, ganz unzufrieden wirkte er aber nicht. "Wille und die Siegchance waren da, am Ende haben wir uns wieder selbst geschlagen", seufzte der HSV-Trainer. Nach ausgeglichenem Beginn schlossen die Gastgeberinnen die folgenden Angriffe zu überhastet ab. Die Gäste aus der Pfalz erspielten sich ihre Chancen mit mehr Geduld und zogen auf 6:2 davon. Dörr reagierte und knallte nach sieben Minuten die Grüne Karte auf den Zeitnehmertisch. In der frühen Auszeit stellte er seine Mannschaft neu ein und wies Lisa Michler an, Zweibrückens Torjägerin Joline Müller eng zu bewachen. Die Maßnahme fruchtete zunächst und Merzig kam auf 6:7 (12.) heran. Bis zum 9:11 (16.) blieb der HSV dran, hatte dann aber Pech im Abschluss, traf mehrfach die Latte und fiel deutlich auf 10:17 zurück. Beim Stand von 11:17 wurden die Seiten gewechselt.In der Halbzeitpause versuchte Dörr, seinen Spielerinnen Mut zu machen. "Gebt nicht auf und riskiert ruhig was, auch wenn Fehler passieren. Ihr habt doch keinen Druck mehr", riet Dörr, der den Klassenverbleib schon abgehakt hat. Mit mäßigem Erfolg. In der zweiten Spielhälfte fiel der HSV erst auf 12:23 (37.) zurück, konnte den Rückstand am Ende aber wieder auf fünf Tore verkürzen. Mehr war gegen den Tabellensechsten nicht drin. ros

Die Tore für den HSV Merzig-Hilbringen: Simone Scherer 8/3, Hanna Spallek 6, Lisa Michler 4, Jessica Ernst 2, Andrea Kautenburger 2, Lisa Stoller 1, Katharina Endres 1, Lara Hanslik 1, Amelie Winters 1.

"Am Ende haben wir uns wieder selbst geschlagen."

HSV-Trainer

Harry Dörr

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