HSV hat noch Luft nach oben

Püttlingen. "Dass wir uns steigern müssen, damit das so bleibt, ist klar", erzählt Hans-Werner Müller, Trainer der Handball-Frauen des HSV Püttlingen. Noch belegt seine Mannschaft in der Saarlandliga-Tabelle mit nur einer Niederlage (17:19 gegen die DJK Marpingen II) aus den ersten acht Spielen Platz eins

 Die Handballerinnen des HSV Püttlingen stehen in der Saarlandliga-Tabelle auf Rang eins - und wollen diesen mit mannschaftlicher Geschlossenheit an diesem Sonntag verteidigen. Foto: Wieck

Die Handballerinnen des HSV Püttlingen stehen in der Saarlandliga-Tabelle auf Rang eins - und wollen diesen mit mannschaftlicher Geschlossenheit an diesem Sonntag verteidigen. Foto: Wieck

Püttlingen. "Dass wir uns steigern müssen, damit das so bleibt, ist klar", erzählt Hans-Werner Müller, Trainer der Handball-Frauen des HSV Püttlingen. Noch belegt seine Mannschaft in der Saarlandliga-Tabelle mit nur einer Niederlage (17:19 gegen die DJK Marpingen II) aus den ersten acht Spielen Platz eins. Die Meisterschaft und damit die Relegation zum Aufstieg in die Oberliga winkt. "Uns erwartet eine schwere Rückrunde", bremst Müller die Euphorie, "gegen die starken Gegner spielen wir dann auswärts".

An diesem Sonntag steht dem HSV Püttlingen noch in der Vorrunde ein Duell mit einem anderen Meisterschaftsanwärter bevor - allerdings noch zu Hause: Um 16 Uhr empfangen die Handballerinnen im Püttlinger Trimm-Treff zum Spitzenspiel den Tabellendritten FC Schwarzerden, der mit 12:4 Punkten ebenso in Schlagdistanz zu Püttlingen (14:2 Zähler) liegt wie der Tabellenzweite FSG ATSV/USC Saar (13:3) und der Meister HSG Dudweiler (10:4) auf Rang vier.

"Das wird ein sehr enges Spiel am Sonntag", sagt Müller, "Schwarzerden ist ein sehr starker Aufsteiger - vor allem mit Daniela Jung". Die Spielertrainerin hat wie Püttlingens Karoline Müller mit DJK Marpingen in der 2. Bundesliga gespielt, ist dementsprechend routiniert und erfahren. Mit Schwarzerden bevorzugt Daniela Jung "nicht gerade den schnellsten Handball", weiß der Püttlinger Trainer, "aber effizienten". Müller muss an diesem Sonntag auf seine vier Stammspielerinnen Kathrin Müller, Katharina Bender, Manuela Vanoli und Janine Bruxmeier krankheitsbedingt verzichten. Dennoch ist er optimistisch, gegen Schwarzerden punkten zu können: "Auf Grund des Heimspiels, und wenn wir es schaffen, uns immer konzentriert zu zeigen, liegen unsere Chancen bei 70:30."

Die Konzentration ist ein Problem des HSV Püttlingen. "Die Mannschaft kann sehr gut spielen. Aber wir sind oft noch zu unstabil, um diese Qualität zu halten", findet Trainer Hans-Werner Müller. Das will er noch in den Griff kriegen. Nicht nur, um den FC Schwarzerden am Sonntag im Trimm-Treff zu bezwingen. Auch, um die Meisterschaft in der Saarlandliga zu gewinnen.

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