HSG Völklingen macht ihr Meisterstück

Völklingen/Merchweiler. Die HSG Völklingen strebt der Meisterschaft in der Handball-Saarlandliga und damit dem direkten Wiederaufstieg in die RPS-Oberliga unaufhaltsam entgegen. Nach dem 28:25 (14:13)-Erfolg am späten Sonntagabend beim TV Merchweiler ist der Titelgewinn greifbar

 Der Völklinger Spielgestalter Jeff Paulus (Mitte) lässt sich in dieser Szene des Spitzenspiels beim TV Merchweiler nicht vom Torwurf abbringen. Völklingen siegte 28:25. Foto: Horst Klos

Der Völklinger Spielgestalter Jeff Paulus (Mitte) lässt sich in dieser Szene des Spitzenspiels beim TV Merchweiler nicht vom Torwurf abbringen. Völklingen siegte 28:25. Foto: Horst Klos

Völklingen/Merchweiler. Die HSG Völklingen strebt der Meisterschaft in der Handball-Saarlandliga und damit dem direkten Wiederaufstieg in die RPS-Oberliga unaufhaltsam entgegen. Nach dem 28:25 (14:13)-Erfolg am späten Sonntagabend beim TV Merchweiler ist der Titelgewinn greifbar.

HG Saarlouis II patzt

Aufgrund der überraschenden Heimniederlage der HG Saarlouis II gegen die VTZ Saarpfalz II (24:25) hat Völklingen in der Tabelle nun vier Punkte Vorsprung auf den Zweiten, die HSG DJK Nordsaar, und fünf Punkte auf den Dritten, die HG Saarlouis II. Das bedeutet: Aus den verbleibenden drei Partien (zu Hause gegen Birkenfeld und Altenkessel und auswärts bei der VTZ Saarpfalz) fehlen noch drei Punkte, um den Titelgewinn perfekt zu machen. Angesichts der aktuellen Form des Spitzenreiters sollte das auf alle Fälle möglich sein.

Das Auswärtsspiel in Merchweiler vor 350 Zuschauern war erwartungsgemäß von großem Kampf geprägt. Symptomatisch für die Partie: Kurz vor Halbzeit leistete sich der Merchweiler Torben Helfgen ein grobes Foulspiel an Christoph Lebold und kassierte hierfür die Rote Karte. "Wir haben nicht erwartet, dass es ein schönes Spiel wird", sagte Völklingens Trainer Marek Kordowiecki, "aber für uns hat einzig der Sieg gezählt, und den haben wir uns letztendlich auch verdient." Ein Garant für den wichtigen Erfolg in Merchweiler war Torhüter Björn Feit, der in der zweiten Hälfte mit einigen Glanzparaden herausstach.

Merchweiler, vor der Saison zu einem der Titelkandidaten auserkoren, startete schwungvoll in die Partie, führte nach 19 Minuten sogar mit 8:5. Zu diesem Zeitpunkt standen die Zuschauer in der die Halle Kopf. Die HSG Völklingen ließ sich allerdings nicht beirren, erzielte kurz vor der Halbzeit erst den Ausgleich (10:10) und ging sogar noch in Führung (14:13).

HSG am Ende cleverer

Nach dem Wechsel kämpfte der Gastgeber weiterhin verbissen um seine Chancen, war nach einem Treffer von Andreas Wittig auch nochmals in Führung (16:15). Doch ab der 50. Minute setzte sich dann die clevere Spielweise der Völklinger durch. Nach dem Strafwurf von Stefan Hoff und einem Gegenstoßtor von Alexander Hewener lag Völklingen mit 23:21 vorne. Der Bann war gebrochen, Merchweiler konnte nichts mehr entgegensetzen. Die HSG baute den Vorsprung auf 28:24 aus, ehe Wittig kurz vor dem Ende noch einmal eine Resultatsverbesserung gelang. Der Rest war Völklinger Jubel, denn alle wussten: Dies war die Vorentscheidung im Titelkampf.

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