HSG Völklingen ist auf dem Weg zum Titel nicht zu stoppen

Völklingen. Die HSG Völklingen steuert mit Volldampf der Meisterschaft in der Handball-Saarlandliga entgegen. Durch den 29:25 (16:13)-Heimsieg gegen den ärgsten Verfolger TBS Saarbrücken haben die Völklinger ihre Tabellenführung praktisch schon entscheidend ausgebaut. Die HSG hat jetzt 24:2 Punkte auf ihrem Konto und damit sechs Zähler Vorsprung auf den TBS

 Der Völklinger Marvin Mebus (links) setzte sich im Spitzenspiel gegen den TBS Saarbrücken immer wieder gut in Szene und erzielte beim 29:25-Erfolg insgesamt sieben Tore. Foto: Horst Klos

Der Völklinger Marvin Mebus (links) setzte sich im Spitzenspiel gegen den TBS Saarbrücken immer wieder gut in Szene und erzielte beim 29:25-Erfolg insgesamt sieben Tore. Foto: Horst Klos

Völklingen. Die HSG Völklingen steuert mit Volldampf der Meisterschaft in der Handball-Saarlandliga entgegen. Durch den 29:25 (16:13)-Heimsieg gegen den ärgsten Verfolger TBS Saarbrücken haben die Völklinger ihre Tabellenführung praktisch schon entscheidend ausgebaut. Die HSG hat jetzt 24:2 Punkte auf ihrem Konto und damit sechs Zähler Vorsprung auf den TBS.

Später Ausgleich

Das Gipfeltreffen vor 300 Zuschauern in der Warndthalle in Ludweiler war an Spannung kaum zu überbieten. Völklingen lag meistens in Führung und musste nur zwei Mal den Ausgleich hinnehmen. Aber der Reihe nach: Die Gastgeber begannen stark, führten schnell mit 4:1. Der TBS kam jedoch zurück und glich beim 6:6 erstmals aus. Doch Völklingen ließ sich nicht irritieren und zog bis auf 16:11 davon. Zwar konnten die Gäste bis zur Halbzeit auf 13:16 verkürzen, doch die zweite Hälfte bot dasselbe Bild. Die HSG lag permanent vorne - bis zur 54. Minute.

Mit dem Ausgleichstreffer durch Kai Baab zum 25:25 schien sich das Blatt zu wenden. Mit einem Mal war der TBS da und schien den großen Favoriten in die Knie zu zwingen. Doch die HSG Völklingen zeichnet in dieser Saison aus, dass sie sich nicht verrückt machen lässt - auch, wenn es mal eng wird. Und somit gehörten die folgenden sechs Minuten nur der HSG. Der TBS vergab all seine Möglichkeiten, erzielte kein Tor mehr, während die HSG - insbesondere dank der Tore von A-Jugendspieler Marvin Mebus - auf 29:25 davon zog.

"Ich war mit dem Abwehrverhalten meiner Mannschaft gar nicht zufrieden. Dennoch glaube ich, dass wir das Spiel verdient gewonnen haben", sagte der Völklinger Trainer Berthold Kreuser im Anschluss. Dem konnte sich Kapitän Christoph Lebold nur anschließen: "Wir hatten uns vorgenommen, unsere Tabellenführung auszubauen. Das ist uns ja auch gelungen. Und ich denke, wir waren die bessere Mannschaft." Das hat auch Klaus Ruby, langjähriger Trainer der Völklinger, festgestellt: "Es war eine lobende Akzeptanz zwischen den aktiven Spielern und den A-Jugendlichen zu erkennen. Man hat sofort gesehen, dass das zusammen harmoniert."

A-Jugend als Block

Tatsächlich scheint Kreuser den nicht ganz einfachen Prozess der Integration der starken A-Jugendspieler aus dem Bundesliga-Kader des Vereins immer besser in den Griff zu bekommen. Für das Spitzenspiel gegen den TBS Saarbrücken griff er auf Yves Kunkel, Peter Walz, Peter Resch und Marvin Mebus zurück - und setzte diese teilweise als Block ein. Mebus war mit sieben Treffern zudem bester Völklinger Torschütze. ebe

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