Völklingen. Als feststand, dass die HSG Völklingen auf den letzten Drücker Meister in der Handball-Saarlandliga wurde und sich damit zwei Relegationsspiele zum Aufstieg in die RPS-Oberliga verdient hat, sagte Völklingens sportlicher Leiter Stefan Hoff freudenstrahlend: "Auf die Fürstenhausener ist immer Verlass."Hoff meinte damit den Trainer des TBS Saarbrücken, Marcus Simowski. Der hatte mit seiner Mannschaft den vorherigen Spitzenreiter HSG DJK Nordsaar mit 28:23 geschlagen und den Völklinger Titelgewinn ermöglicht. Hoff und Simowski sind waschechte Fürstenhausener, die schon lange befreundet sind.In den vergangenen Jahren sind die Meister der Landesverbände Saar, Pfalz, Hessen und Rheinland automatisch in die RPS-Oberliga aufgestiegen. Ab dieser Saison ist das anders - jetzt müssen Aufstiegsspiele für zwei frei Plätze ausgetragen werden. Meister Völklingen hat es dabei mit dem TuS Weibern zu tun. Und der Rheinlandmeister ist ein dicker Brocken. Die Mannschaft ist in Angriff und Abwehr stark besetzt. Bei 38:2 Punkten spricht gerade das Torverhältnis von 741:559 für die Qualität der Mannschaft. Ein kleiner Vorteil für die Völklinger könnte sein, dass an diesem Samstag ab 19.30 Uhr zunächst in Weibern gespielt wird. Eine Woche später am Samstag, 29. Mai, kann dann die HSG auf den Heimvorteil bauen.Völklingens Trainer Marek Kordowiecki ist zurückhaltend, was die Aufstiegs-Chance angeht: "Das werden schwierige Aufgaben für uns. Weibern ist zumindest im ersten Spiel deutlicher Favorit. Wir fahren aber mit dem nötigen Selbstvertrauen dahin." Und Stefan Hoff erklärt: "Wir haben eine Außenseiterchance, vielleicht können wir die schon im ersten Spiel nutzen." Torwart Dominik Thiery meint dagegen: "Der Titelgewinn könnte uns den nötigen Schub gebracht haben." Für das Spiel am Samstag setzt die HSG Völklingen einen Bus ein, in dem auch die Fans mitfahren können. Abfahrt ist um 15 Uhr in Fürstenhausen am Lokal Dorfschenke. ebe