Horst Bernard spricht über seine Erlebnisse

St. Wendel. Am kommenden Dienstag, 2. Februar, 9.30 Uhr, ist der Zeitzeuge Horst Bernard an der Erweiterten Realschule St. Wendel zu Gast. Der Landesvorsitzende der "Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes -Bund der Antifaschisten Saar" berichtet über seine Erlebnisse während des Nazi-Regimes

St. Wendel. Am kommenden Dienstag, 2. Februar, 9.30 Uhr, ist der Zeitzeuge Horst Bernard an der Erweiterten Realschule St. Wendel zu Gast. Der Landesvorsitzende der "Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes -Bund der Antifaschisten Saar" berichtet über seine Erlebnisse während des Nazi-Regimes. Die Familie Bernard half nach 1933 Emigranten aus dem Deutschen Reich und engagierte sich in der Widerstandsbewegung gegen die Nationalsozialisten. Bernard musste als kleiner Junge nach der Saarabstimmung 1935 mit seiner Familie fliehen, da seine Eltern gegen den Anschluss des Saargebietes an das Deutsche Reich waren. Ein Jahr später flüchteten sie nach Südfrankreich. Durch die Hilfe von Nachbarn, Lehrern und Widerständlern konnten sie unentdeckt bleiben und aus dem Untergrund agieren, um anderen Flüchtlingen zu helfen. 1946 kehrten sie nach Saarbrücken zurück, um sich für Demokratie und Gerechtigkeit einzusetzen. Bernard berichtet seitdem über seine Erlebnisse und die Taten seiner Eltern und appelliert dafür, dass sich solche Dinge nicht wiederholen. Die Veranstaltung wurde vom Adolf-Bender-Zentrum organisiert, welches durch Thomas Döring vertreten wird. red

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