Honzrather Heimatverein blickt auf ereignisreiches Jahr zurück

Honzrath. Gut besucht war die Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Honzrath (HVH) im Vereinsraum der ehemaligen Schule. "Ich freue mich, dass so viele unserer 88 Mitglieder den Weg nach hier gefunden haben", erklärte der Vorsitzende Werner Reinert zur Begrüßung. Dann erstattete er einen Bericht über die wesentlichen Vereinsgeschehnisse des vergangenen Jahres

Honzrath. Gut besucht war die Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Honzrath (HVH) im Vereinsraum der ehemaligen Schule. "Ich freue mich, dass so viele unserer 88 Mitglieder den Weg nach hier gefunden haben", erklärte der Vorsitzende Werner Reinert zur Begrüßung.Dann erstattete er einen Bericht über die wesentlichen Vereinsgeschehnisse des vergangenen Jahres. Hierzu gehörten unter anderem ein Arbeitseinsatz an der Kalbrennerhütte, ein Helfertreffen, die Durchführung der Schüleraktionstage im ehemaligen Kalksteinbruch, eine Wanderung rund um Honzrath im Rahmen der Beckinger Wanderwoche, die Teilnahme am Dorffeschd, Pfarrfest und Oktoberfestumzug sowie das Mitwirken beim Honzrather Altentag und Luzeientag in Erbringen.

Im Zuge der Aktion Picobello nahm der Heimatverein Honzrath eine Säuberung bei den Felskellern vor. Reinert bedauerte die mangelnde Unterstützung hierbei durch die Eigentümer. "Es ist nicht unsere Aufgabe. Wir haben Arbeit genug und wollen uns auf diese konzentrieren", befand er. Der Verein gab auch wieder ein Heimatblatt zu dem Thema "Wie Honzrather den Zweiten Weltkrieg erlebt haben" heraus. Am neuen Jahrbuch des Kreisheimatvereins, der tatkräftig unterstützt wird, haben ebenfalls wieder Honzrather Autoren mitgewirkt.

Über die Tätigkeit der Mundartgruppe, die sich monatlich trifft, berichtete deren Leiter Herbert Engstler. Der Mundartnachmittag in der Mehrzweckhalle, der Kappestag zusammen mit dem Obst- und Gartenbauverein und der traditionelle Kathreinenmarkt mit Bauernvesper kamen wiederum gut an. Auch das regelmäßige Bauerspiel (Honzrather Kartenspiel) in der Steinbrecherstube erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit.

An verschiedenen Mundartveranstaltungen nahm die Honzrather Gruppe teil, so auch auf Landesebene zum Thema "Glück". "Aber dieses fehlte, denn gegen die saarländischen Größen kam unser Vereinskamerad Erhard Heinz nicht an", sagte Engstler.

Wie der stellvertretende Vorsitzende Jörg Lenhof mitteilte, war die Vereinsfahrt ins unbekannte Luxemburg (Ardennen) schnell ausgebucht und wurde trotz teils unfreundlichen Wetters zu einem Erlebnis für alle Teilnehmer.

Der von Kassierer Gottfried Tischer vorgetragene Kassenbericht wies geordnete Finanzen aus. Die beiden Prüfer Otto Thiel und Robert Klein attestierten ihm eine ordentliche Buchführung. Mit der Bildung von Arbeitsgruppen für verschiedene Bereiche wird sich der Vorstand befassen. Das Veranstaltungsprogramm 2012 sieht einiges vor, so neben anderem das Mitwirken bei der Aktion Picobello, einen Mundartnachmittag am 6. Mai, eine Orchideenwanderung, Schülertage und eine Wanderung innerhalb der Beckinger Wanderwoche, die Teilnahme am Dorffest und Oktoberfestumzug, eine Weinwanderung, der Kappestag mit dem OGV und die Durchführung des Kathreinenmarktes.

Auch das geplante Arbeitsprogramm ist mit Aktivitäten bei der Kalkbrennerhütte, am Vereinscontainer und Buchela-Brunnen sowie Archiv und weiteren Aktivitäten umfangreich. Zum Schluss schilderte Erhard Heinz, wie sein Urgroßvater 1870 die Schlacht bei Gravelotte (Lothringen) erlebt hatte, und Jörg Lenhof gab mit seiner Bildpräsentation einen unterhaltsamen Rückblick auf das Vereinsgeschehen des vorigen Jahres.

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