Homburger Ammoniak-Leck wieder gestopft

Homburg. Nachdem am Sonntag gegen 18 Uhr in der Homburger Karlsberg-Brauerei Ammoniakgas aus einer Kühlanlage ausgetreten war (wir berichteten), wurden bis gestern Nachmittag die Schäden behoben. Die Ursache war eine undichte Schweißnaht an einer Kühlanlage, die mit Ammoniak betrieben wird, erklärte Hans-Georg Eils, der technische Geschäftsführer der Homburger Brauerei

 Feuerwehrleute aus dem ganzen Umkreis waren am Sonntagabend in Homburg im Einsatz. Foto: Becker&Bredel

Feuerwehrleute aus dem ganzen Umkreis waren am Sonntagabend in Homburg im Einsatz. Foto: Becker&Bredel

Homburg. Nachdem am Sonntag gegen 18 Uhr in der Homburger Karlsberg-Brauerei Ammoniakgas aus einer Kühlanlage ausgetreten war (wir berichteten), wurden bis gestern Nachmittag die Schäden behoben. Die Ursache war eine undichte Schweißnaht an einer Kühlanlage, die mit Ammoniak betrieben wird, erklärte Hans-Georg Eils, der technische Geschäftsführer der Homburger Brauerei. Es habe zu "keiner Zeit akute Gefahr für die Menschen bestanden", betonte Clemens Lindemann (SPD), Landrat des Saarpfalz-Kreises. Die Feuerwehren aus dem ganzen Umkreis waren gekommen, "denn wir wussten nicht sofort, wie groß die Gefahr war", erklärte der Kreisbrandinspektor Uwe Wagner. Er hatte, da ein "nicht abschätzbares Großereignis" vorlag, am Sonntag die Einsatzleitung übernommen. Aus mehreren saarländischen Landkreisen waren Messwagen gekommen, um die Konzentration des Ammoniak-Gases in der Luft zu messen. "Gesundheitgefährende Werte wurden in der Innenstadt zu keinem Zeitpunkt erreicht", betonte Uwe Wagner. Nach Schätzungen der Techniker der Karlsberg-Brauerei sind insgesamt rund 200 Kilogramm Ammoniakgas entwichen. maa

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