Bexbach. Volkstrauertag und Nikolausmarkt standen gestern Abend im Mittepunkt der Sitzung des Ortsrates Bexbach-Mitte im neuen Ortsratszimmer der ehemaligen Pestalozzischule. Ortsvorsteher Alfons Roth beklagte das immer geringer werdende Interesse bei der Feier zum Volkstrauertag am Ehrenmal. "Außer der Feuerwehr und einigen älteren Personen kommt niemand mehr", erklärte Roth und sprach sich als Alternative für eine zentrale Gedenkfeier der Stadt Bexbach im Wechsel mit den Stadtteilen aus. Manfred Leinemann (FWG) schlug eine eventuelle Feier im Rahmen eines Gottesdienstes in der Kirche vor. Ludwig Baßler (CDU) wies darauf hin, dass die Kommune eine Verpflichtung habe, diesen Tag der Erinnerung an den Krieg aufrecht zu erhalten und in das Bewusstsein der Bevölkerung zu bringen. Auch er könne sich mit dem Gedanken an eine zentrale Feier anfreunden, so Baßler. Die Volkstrauertag-Feier in Bexbach findet am Sonntag, 16. November, 11.30 Uhr, am Ehrenmal statt. Professor Klaus Nieder stellte das vorläufige Programm des Bexbacher Nikolausmarktes vor, der vom 5. bis 7. Dezember an der Pfarrkirche St. Martin stattfindet. Ausrichter ist der Ortsrat. Bisher habe er die Zusage von zehn Ständen, so Nieder. Neben dem Besuch des Nikolauses, Liedbeiträgen von Kindergarten, Grundschule und Gesamtschule sowie einigen Chören gibt es wieder eine große Tombola sowie einen Malwettbewerb. Unter dem Titel "Wer malt den schönsten Nikolaus?" sind die Kinder aufgerufen, zu Malkasten und Stiften zu greifen. Die besten Bilder, die bis zum 5. Dezember abgegeben werden sollen, werden prämiert. Angesichts gestiegener Kosten beschloss der Ortsrat, dass die Stadt ab 2009 einen Betrag von 1000 Euro in den Haushalt einstellen soll, um die Geschenktüten der Kinder am Nikolausmarkt zu finanzieren. re