Uniklinikum prägt Homburgs Image

Diese Woche hat das Universitätsklinikum wieder ein Ausrufezeichen gesetzt. Das Richtfest für den Neubau der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie wurde gefeiert. Wie überhaupt das Klinikum, das aus der 1906 gegründeten und 1909 fertiggestellten "Pfälzischen Heil- und Pflegeanstalt" hervorgegangen ist, immer wieder Ausrufezeichen setzt

Diese Woche hat das Universitätsklinikum wieder ein Ausrufezeichen gesetzt. Das Richtfest für den Neubau der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie wurde gefeiert. Wie überhaupt das Klinikum, das aus der 1906 gegründeten und 1909 fertiggestellten "Pfälzischen Heil- und Pflegeanstalt" hervorgegangen ist, immer wieder Ausrufezeichen setzt. Beispiele: der neue Schlaganfall-Rettungswagen oder der Leitfaden zur Behandlung von Menschen, die unter Syndromen der Aufmerksamkeitsstörung oder Hyperaktivität leiden. Das Universitätsklinikum, die Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes und das Biomedizinische Zentrum stehen für Innovation, Wissen, Können und Leistung. Darauf kann Homburg stolz sein. Ein Medizin-Studium hier hat einen sehr guten Ruf. Spitzenforschung und wissenschaftliche Zusammenarbeit sorgen zudem auch weltweit für Beachtung. Über 2000 Studenten lernen und leben hier. Fast 6000 Frauen und Männer arbeiten auf dem Campus. Die "Anstalt" ist mehr als nur ein Pfund, mit dem die Stadt-Verantwortlichen wuchern können. Sicherlich wird mit dem Uni-Klinikum in glanzfolierten Broschüren geworben. Auf den Ortsschildern steht hie und da Universitätsstadt. Diese Werbung wirkt eher wie "Wollen, aber nicht gekonnt". Das Universitätsklinikum gehört mehr in den Mittelpunkt der Werbung. Ein erster Schritt in diese Richtung wären eigene Schilder. Über die Motive könnte etwa ein Wettbewerb ausgelobt werden. Die Verantwortlichen in der Politik könnten sich im 100. Jahr des Klinik-Bestehens etwas wirklich Gutes einfallen lassen.

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