Theater-Grusel mit dem "Zinker" erleben

Homburg. Am kommenden Donnerstag, 15. Mai, 20 Uhr, findet im Kulturzentrum Saalbau Homburg die letzte Theaterveranstaltung der Saison 2007/08 statt. Das Westfälische Landestheater Castrop-Rauxel ist mit dem Kriminalstück "Der Zinker" von Edgar Wallace zu Gast

Homburg. Am kommenden Donnerstag, 15. Mai, 20 Uhr, findet im Kulturzentrum Saalbau Homburg die letzte Theaterveranstaltung der Saison 2007/08 statt. Das Westfälische Landestheater Castrop-Rauxel ist mit dem Kriminalstück "Der Zinker" von Edgar Wallace zu Gast. Kaum ein anderer Wallace-Krimi enthält in diesem Ausmaß die typischen Elemente, die die Krimis des großen englischen Autors beim Publikum so beliebt machen, teilen die Veranstalter mit. Die bedrohliche Atmosphäre der Londoner Seitenstraßen, Büros und Hinterhöfe spitzt sich die gruselige Geschichte in einem Maße zu, wie sie nur der unerreichte Großmeister der Kriminalliteratur erzeugen konnte. Edgar Wallace ist einer der erfolgreichsten und meistgelesenen englischsprachigen Autoren. Seine Werke verkauften sich weit über hundertmillionen Mal. In 27 Jahren schrieb er über 170 Werke, die zum Teil verfilmt wurden. Zu seinen berühmtesten Werken zählen unter anderem "Der Hexer", "Der Frosch mit der Maske" und "Das indische Tuch". Er wurde 1875 als unehelicher Sohn eines Schauspielers in London geboren und von dem Lastträger Georg Freeman adoptiert. Er wuchs in armen Verhältnissen auf und blieb ohne Schulabschluss. Seine schriftstellerische Karriere begann als Journalist, unter anderem arbeitete er als Korrespondent in Südafrika, wo er über den Burenkrieg berichtete. Nach London zurückgekehrt, lebte er als freier Schriftsteller und begann Kriminalgeschichten zu verfassen. Er wurde in kürzester Zeit zum berühmtesten englischsprachigen Schriftsteller. Bereits zur Stummfilmzeit dienten die Bücher als Filmvorlage. 1931 wurde dann eines der berühmtesten Werke unter dem Titel "Der Zinker" als Tonfilm umgesetzt. 1932 ging er nach Hollywood, um Drehbücher zu schreiben. Doch er starb dort im gleichen Jahr. red Karten: Kulturamt Homburg, Telefon (06841) 101166,

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