Wissenschaftsforum Wissenschaftsforum thematisiert die Biomedizin

St. Ingbert · (red) „Pluripotente Stammzellen für die Therapieentwicklung: Beschleunigte Pharmaforschung und individualisierte Medizin am Horizont?“ lautet am Dienstag, 8. Mai, das Thema beim Wissenschaftsforum St. Ingbert. Referent der Veranstaltung, die um 19.30 Uhr im ehemaligen Konsumgebäude, Alte Schmelz 64, in St. Ingbert beginnt, ist Prof. Dr. Heiko Zimmermann, Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik (IBMT) und Universität des Saarlandes.

Zell- und gewebebasierte Forschung, Entwicklung und Testung sind fundamentale Themen in der Biomedizin, der roten Biotechnologie, der pharmazeutischen Forschung und Entwicklung sowie der chemischen Industrie. Bisher wurden dazu in der Regel tierische Zellen verwendet. Ein Paradigmenwechsel wurde im Jahre 2006 mit der Einführung der „induzierten pluripotenten Stammzellen“ (iPS-Technologie) durch Shin’ya Yamanaka eingeleitet. Diese Technologie ermöglicht nun die nahezu beliebige Herstellung von embryonal-ähnlichen Stammzellen aus fast jeder beliebigen Körperzelle. Yamanaka erhielt für diese Erkenntnis im Jahre 2012 – nur sechs Jahre nach seiner Publikation – gemeinsam mit John Gurdon – den Nobelpreis für Physiologie und Medizin.

Der Vortrag beim Wissenschaftsforum beschreibt die Entwicklungen des Fraunhofer IBMT auf diesem Gebiet.

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