Wenn Herzschwäche das eigene Wohl gefährdet

St Ingbert · Zwischen zwei bis drei Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer Herzschwäche. Über Diagnose und Therapiemöglichkeiten der so genannten Herzinsuffizienz informiert am Dienstag die Deutsche Herzstiftung im St. Ingberter Kreiskrankenhaus.

Am Dienstag, 19. November, von 17.30 bis 20 Uhr lädt das Kreiskrankenhaus St. Ingbert in Zusammenarbeit mit der Deutschen Herzstiftung zum Herzseminar 2013 ein. Thema des Informationsabends ist "Das schwache Herz - Diagnose und Therapie der Herzinsuffizienz". In Deutschland wird die Zahl der Patienten mit Herzschwäche auf zwei bis drei Millionen geschätzt. 300 000 kommen jedes Jahr neu hinzu. 50 000 sterben jährlich an dieser Krankheit. Früher stand man der Herzschwäche fast hilflos gegenüber. Inzwischen sind große Fortschritte erzielt worden und die Therapiemöglichkeiten sind vielfältig. Allerdings ist es ein großes Problem, dass die Patienten die Herzschwäche und die damit verbundenen Beschwerden wie Leistungsabfall, Atemnot, geschwollene Beine oft als altersbedingt resigniert hinnehmen und gar nicht darauf kommen, dass dagegen etwas getan werden kann. Jeder, der unter Atemnot leidet, sollte den Arzt aufsuchen, um zu klären, ob eine Herzschwäche die Ursache ist. Denn je früher eine Herzschwäche erkannt und behandelt wird, desto größer sind die Chancen, sie wirksam zu bekämpfen. Von 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr finden Sie im Eingangsbereich Infostände der Diabetikerselbsthilfegruppe (unter anderem auch mit Blutzuckermessungen) und des Zentrums für Prävention und Gesundheitsförderung (ZPG). Weiterhin besteht die Möglichkeit zur Besichtigung des Schlaflabors. Ab 18.30 Uhr referieren Dr. Ulf Such (Chefarzt Medizinische Klinik Kreiskrankenhaus St. Ingbert), Dr. Klaus-Dieter Heib (Leitender Oberarzt Herzzentrum Völklingen), Dr. Dirk Bauer (Internist und Pneumologe, St. Ingbert) sowie Christa Woll (Leiterin des ZPG) über diese weit verbreitete Erkrankung der Herzinsuffizienz. Alle Herzpatienten und Gesundheitsinteressierte sind zu dieser kostenfreien Veranstaltung im Mitarbeiter- und Gästekasino des Kreiskrankenhauses St. Ingbert eingeladen.

Weitere Informationen zur Veranstaltung unter der Telefonnummer (0 68 94) 10 82 01 oder im Internet auf der Seite www.kkh-geriatrie-igb.de.

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