Weihnachtsmarkt Gebühr für Weihnachtsmarkt steigt
Hassel · Der Ortsrat Hassel hat einstimmig eine Gebührenerhöhung für die Nutzung der städtischen Holz-Häuschen beim Weihnachtsmarkt beschlossen. Die Kosten für Vereine und nicht-kommerzielle Teilnehmer werden von 30 auf 50 Euro ansteigen.
Die Standgebühr für gewerbliche Anbieter in Höhe von 150 Euro pro Hütte ändert sich nicht. Nicht betroffen sind auch die Kosten für die Tische und Stände im Alten Hasseler Rathaus, wo die Gebühr nach wie vor bei 30 Euro liegt.
Hintergrund sind die Mehrkosten für Technik und Beschallung durch den Wechsel auf den Marktplatz im letzten Jahr. Wie Markus Hauck (CDU) berichtete, habe sich der Zuschuss des Ortsrates 2017 in der Folge erhöht. Noch vor zwei Jahren betrug der Betrag 669,05 Euro für die Veranstaltung, so der Ortsvorsteher. Zu diesem Zeitpunkt fand der Markt noch auf der Durchgangsstraße vor dem Alten Rathaus und in den Räumen darin statt. Im letzten Jahr wechselte man auf den Marktplatz. Gleichzeitig blieb im Alten Rathaus alles beim Alten. 978,50 Euro, somit rund 300 Euro mehr als 2016, wurden vom Ortsrat für 2017 beigesteuert. Diesen Betrag würde Markus Hauck gerne reduzieren. „Ich würde aber gerne noch den kommenden Weihnachtsmarkt abwarten“, erklärte er zunächst. „In St. Ingbert und in Rohrbach ist der Auf- und Abbau der Buden kostenfrei“, warf Albert Zitt ein. Bislang wird dies in Hassel von den Standbetreibern erledigt, so der SPD-Fraktionsvorsitzende. Diese hätten dadurch mehr Aufwand. Er schlug für den übernächsten Markt eine Gleichbehandlung vor, indem der Auf- und Abbau durch den Betriebshofs erfolgt. Dies würde eine Erhöhung der Teilnahmegebühr für die Häuschen um 20 Euro bedeuten. Sein Fraktionskollege Karl-Heinz Härdter stellte die Frage in den Raum, ob man die mögliche Erhöhung nicht bereits jetzt schon berücksichtigen müsste. Es sei vielmehr eine Kapazitätsfrage beim städtischen Bauhof, erläuterte Zitt die Hintergründe. Sollte diese für Dezember die Änderung ermöglichen, gilt die Erhöhung. Andernfalls betrifft sie erst den Markt 2019.