„Was wir uns dort abgehalten haben, war eine Zumutung“

St Ingbert · „Bei uns herrschte in der zweiten Halbzeit tote Hose.“ Nach dem 1:2 in Hüttigweiler war der Vorsitzende Knut Schubert mit den Leistungen der Spieler des SV St. Ingbert unzufrieden. Im Heimspiel gegen Wustweiler soll es nun an diesem Sonntag besser werden.

Knut Schubert ist als Mann klarer Worte bekannt. Und so konnte und wollte der Vorsitzende des SV St. Ingbert unter der Woche nach der überraschenden 1:2-Niederlage seiner Verbandsliga-Fußballer beim stark abstiegsgefährdeten VfB Hüttigweiler nicht zur Tagesordnung übergehen. "Was wir uns dort abgehalten haben, war für unsere weit mitgereisten Anhänger eine reine Zumutung", sagt Schubert: "Natürlich kann man in Hüttigweiler verlieren - aber nicht auf diese Art und Weise. Bei uns herrschte vor allem in der zweiten Halbzeit tote Hose. Ob dies damit zusammenhing, dass am Abend davor ein Spieler seinen Geburtstag feierte und der ein oder andere Mannschaftskamerad vor Ort gewesen sein soll, ist allerdings nur eine Vermutung."

Für den Vorsitzenden ziehen sich die Spiele gegen die in der Tabelle schlecht platzierten Teams wie ein roter Faden durch die gesamte Saison. "So haben wir beispielsweise beim SV Furpach nur 0:0 gespielt und haben beim FC Marpingen sogar mit 0:1 verloren. Für mich ist das ein reines Kopfproblem. Man darf in dieser Liga keine Mannschaft unterschätzen", fordert der Vereinschef für diesen Sonntag wieder "volle Konzentration". Dann ist um 15 Uhr im Mühlwaldstadion der Tabellenachte SV Wustweiler zu Gast, der nur einen Zähler weniger als die St. Ingberter hat.

Das Hinspiel hatte Wustweiler mit 6:1 gewonnen, doch zuletzt lief bei der Elf von Trainer Markus Pinter nicht mehr viel zusammen. So gab es zunächst bei der SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim eine 0:8-Klatsche und beim VfB Theley ein 0:3. "Dennoch ist Wustweiler mit Vorsicht zu genießen", sagt Schubert, der eine schwere Aufgabe erwartet.

Unterdessen wurde der Vertrag mit Trainer Klaus Moscherosch um ein weiteres Jahr verlängert. "Er lebt den Jungs Fußball vor und ist für uns absolut der richtige Mann", sagt Schubert über Moscherosch.

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