Vortrag über Schmetterlinge

Rohrbach. Mit einem Vorkommen von über 80 Tagfalterarten besitzt das Biosphärenreservat Bliesgau eine überregionale Bedeutung für Schmetterlinge

 Ein Bläuling auf einer Orchidee im Bliesgau. Foto: Hellenthal/Nabu

Ein Bläuling auf einer Orchidee im Bliesgau. Foto: Hellenthal/Nabu

Rohrbach. Mit einem Vorkommen von über 80 Tagfalterarten besitzt das Biosphärenreservat Bliesgau eine überregionale Bedeutung für Schmetterlinge. Das Zusammentreffen einer extensiven Bewirtschaftung vieler Wiesen, eines milden Klimas und von besonderen Strukturen in der Landschaft wie Trockenmauern oder Windschutz bietenden Gebüschen schaffen ideale Voraussetzungen für das Vorkommen vieler auch anspruchsvoller Schmetterlingsarten. Darunter befindet sich mit dem Goldenen Scheckenfalter auch eine europaweit gefährdete Art, die hier noch ein bedeutendes Vorkommen hat. Den Goldenen Scheckenfalter und viele andere saarländische Schmetterlingsarten wird Rainer Ulrich von der Naturforschenden Gesellschaft des Saarlandes (Delattinia) in einem Fachvortrag über die Schmetterlinge des Saarlandes auf Einladung der Nabu-Gruppe St. Ingbert vorstellen.Ulrich wird in seinem Vortrag auch über die Gründe für den Rückgang der Schmetterlinge informieren und auf die Bedeutung naturnah gestalteter Gärten als Rückzugsgebiete für Falter eingehen. Der Vortrag über die "Heimischen Tagfalter" findet am Dienstag, 24. April, um 19 Uhr in der Gaststätte "Zum Mühlenhannes", Obere Kaiserstraße 97 in Rohrbach, statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Am 2. Juni besteht dann auf einer Nabu-Exkursion in den Bliesgau unter Führung von Rainer Ulrich die Gelegenheit, die Schmetterlinge des Bliesgaus live zu erleben. red

Weitere Infos zur Natur in und um St. Ingbert gibt's unter www.nabu-st-ingbert.de und im Schaukasten Ecke Rickert-/Kaiserstraße in St. Ingbert.

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