Viktoria trennt sich von Trainer Scherer

St Ingbert · Der Vorstand des abstiegsbedrohten Fußball-Landesligisten FC Viktoria St. Ingbert hat sich am vergangenen Donnerstag von seinem Trainer Markus Scherer getrennt.

Beide Seiten hatten erst kürzlich vereinbart, ihre Zusammenarbeit am Saisonende zu beenden. Viktorias Vorsitzender Alexander Jene erklärte: "Es gab seitdem verschiedene Entwicklungen, die diesen Schritt unumgänglich machten. Das Verhältnis zwischen Teilen der Mannschaft und Scherer hat einfach nicht mehr gepasst. Letztlich war dies ein faires und sachliches Gespräch."

Bis zum Saisonende wird nun der Trainer der zweiten Mannschaft, Stefan König, mit Unterstützung von Spielführer Markus Andres die Mannschaft betreuen. Außerdem steht auch der Vorgänger von Scherer, Sascha Oman, diesem Duo beratend zur Seite. "Für die nächste Runde sind wir weiterhin auf der Suche nach einem neuen Trainer oder Spielertrainer. Wir hatten diesbezüglich bereits einige Gespräche, wollen aber das Feld der Kandidaten möglichst breit fächern und hoffen deswegen auf weitere Anfragen von Interessenten. Unser Ziel ist und bleibt der Klassenverbleib", meinte Jene.

Scherer selbst will auch in der kommenden Saison einen Verein trainieren und wartet auf Angebote. Er sagte: "Ein Stück weit bin ich schon erleichtert, dass es nun vorbei ist. Ich habe mir wirklich Tag und Nacht Gedanken darüber gemacht, wie wir den Klassenerhalt schaffen können. Leider wollten ein paar Spieler einfach nicht mitziehen", meinte Scherer und ergänzte: "Hoffentlich geht nun ein Ruck durch die Mannschaft. Insbesondere die Spieler, die den Trainer als Alibi benutzt haben, müssen nun auch einmal Verantwortung zeigen. Ich bedanke mich bei Alexander Jene für die hervorragende Zusammenarbeit."

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