Verwaltungsrat stimmt Sanierungsvertrag für Klosterkapelle zu

Gräfinthal · Der Verwaltungsrat der Kirchengemeinde Bliesmengen-Bolchen hat dem Vertrag zur Sanierung der Klosterkapelle in Gräfinthal zwischen der Diözese Speyer und dem Kloster Gräfinthal zugestimmt. Der stellvertretende Verwaltungsratsvorsitzende Hans Bernhard Faas erklärte gestern gegenüber unserer Zeitung, damit könne der Zuschuss des Bistums ins Registerbuch eingetragen werden und die Mönche könnten mit der Sanierung der Kapelle alsbald beginnen.

Entsprechende Pläne lägen der Kirchengemeinde allerdings nicht vor. Wie berichtet, war ein Durchbruch im Blick auf die Sanierung der Klosterkapelle bereits Mitte 2012 auf Initiative des saarpfälzischen Bundestagsabgeordneten Alexander Funk gelungen. Der hatte aus einem Kulturförderprogramm des Bundes 400 000 Euro losgeeist. Das waren rund vier Fünftel der geschätzten Kosten. Die über das Land zu vergebenden Mittel seien allerdings bis Mitte 2016 abzurufen.

Die Mönche hatten kürzlich einmal mehr betont, dass man die Kapelle sanieren wolle. Der Eigenanteil des Priorates von einem Fünftel der Sanierungskosten sei nachgewiesen. An diesem Nachweis hänge die Zuschussbewilligung des Bundes über das Land. Endgültig finanziert sei der Eigenanteil des Ordens durch die Zusage des Bistums Speyer, die Hälfte zu übernehmen. Diese Zusage sei allerdings an eine Entscheidung der Kirchenstiftung St. Paulus Bliesmengen-Bolchen geknüpft, den Zuschuss "dinglich zu sichern", was nach Angaben von Faas jetzt geschehen sei. Wie Mario Lisé, Berater des Klosters, ergänzend mitteilt, ginge es jetzt mit der Sanierung der Kapelle zügig voran. Ein Besichtigungstermin mit dem Architekten vor Ort in Gräfinthal habe bereits stattgefunden.

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