Verletzungssorgen in Mengen

Bliesmengen/Ballweiler. "Du kannst aufschreiben, dass Trainer Mike Schütz bis in den Oktober hinein ausfällt. Er hat die Flemm", erklärte Schütz im Gespräch mit der SZ und lachte herzlich. Und dabei hatte der neue Trainer des Fußball-Verbandsligisten SV Bliesmengen-Bolchen in den vergangenen Wochen eine Hiobsbotschaft nach der anderen zu verkraften

Bliesmengen/Ballweiler. "Du kannst aufschreiben, dass Trainer Mike Schütz bis in den Oktober hinein ausfällt. Er hat die Flemm", erklärte Schütz im Gespräch mit der SZ und lachte herzlich. Und dabei hatte der neue Trainer des Fußball-Verbandsligisten SV Bliesmengen-Bolchen in den vergangenen Wochen eine Hiobsbotschaft nach der anderen zu verkraften. Sein Torjäger Mathias Munz zog sich einen Bänderriss im Fuß zu und Tobias Isengard erlitt einen Schlüsselbeinbruch. Doch damit nicht genug: Neuzugang Jens Lück (SV Bübingen) riss sich Muskelfasern im Oberschenkel, Stammtorhüter Stefan Ruppert erlitt einen Bänderriss im Fuß, und Dirk Meiser brach sich die Hand. "Bei Munz und Lück überlege ich noch, sie in den Kader zu nehmen, aber das wäre ein sehr großes Risiko. Ich muss befürchten, dass sie dann noch länger ausfallen", sagt Mike Schütz vor dem Heimspiel am Sonntag um 15 Uhr gegen den TuS Steinbach.Zwischen den Pfosten wird auf jeden Fall der Torhüter der zweiten Mannschaft, Christian Kalle, stehen. Zudem muss der neue Trainer einige Spieler von der Zweiten nach oben ziehen. "Aufgrund unserer katastrophalen Personalsituation sind die Steinbacher natürlich haushoher Favorit. Und dabei können wir eigentlich auf eine gute Vorbereitung zurückblicken. Die Jungs haben eifrig trainiert", lobt Schütz. "Dass dann - überwiegend bei Vorbereitungsspielen - so schwere Verletzungen passieren, ist zwar bitter, aber im Fußball nichts Außergewöhnliches. Die Verletzung von Meiser ist beispielsweise durch ein brutales Foul bei unserem 3:1-Sieg gegen die SF Hanweiler passiert."

Bereits am Samstag um 16 Uhr startet die DJK Ballweiler-Wecklingen mit der Auswärtspartie beim FC Freisen in die neue Saison der Verbandsliga Nordost. Mit Michael Graul (Hellas Bildstock) und Johannes Schembri (TuS Schönenberg) hatte die Mannschaft von Trainer Philipp Niederländer kurzfristig zwei weitere Abgänge zu verzeichnen. Graul hatte in der letzten Runde mit 33 Toren maßgeblichen Anteil an der Meisterschaft der zweiten Mannschaft in der Kreisliga A Bliestal. "Er hat derzeit aus beruflichen Gründen nur wenig Zeit zum Training und wollte nicht noch länger bei uns in der Zweiten spielen", sagt Niederländer. Fraglich ist der Einsatz von Neuzugang Ernes Custic, der an einer Bänderdehnung im Fuß leidet. "Ich war mit der Vorbereitung sehr zufrieden und habe nun bei der Aufstellung die Qual der Wahl. In Freisen wäre ich bereits mit einem Punkt zufrieden, da dies ein Anwärter auf die Meisterschaft ist", erklärt der DJK-Trainer.

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