Umgestürzte Bäume Unruhige Nacht für die Feuerwehr

St. Ingbert · Die Oberwürzbacher Wehr musste erneut einen umgestürzten Baum beseitigen.

 Die Feuerwehr musste am Freitagmorgen auf der L 235 eine umgestürzte Eiche wegräumen. Foto: Marion Wack/Feuerwehr St. Ingbert

Die Feuerwehr musste am Freitagmorgen auf der L 235 eine umgestürzte Eiche wegräumen. Foto: Marion Wack/Feuerwehr St. Ingbert

Foto: Marion Wack/Feuerwehr St. Ingbert

Die Oberwürzbacher Feuerwehr kommt nicht zur Ruhe. Nach drei Einsätzen am Donnerstagmittag folgte am Freitagmorgen der nächste. Bereits acht Bäume waren in diesem Jahr auf Oberwürzbacher Bann umgestürzt, davon vier in dieser Woche. Am Freitagmorgen gegen 5 Uhr lag nun der nächste Baum auf der Fahrbahn. Eine 50 Zentimeter dicke Eiche war im Bereich der Zufahrt nach Reichenbrunn umgestürzt und blockierte die Landstraße 235.

Die Einsatzkräfte beseitigten die Sperre mit der Motorsäge und reinigten die Fahrbahn. Da auch noch in 15 Meter Höhe ein großer gebrochener Ast hing, kam die Drehleiter aus St. Ingbert-Mitte zum Einsatz. Die L 235 blieb für knapp eine Stunde voll gesperrt. Zuvor musste die Feuerwehr St. Ingbert Mitte den Rettungsdienst bei einem medizinischen Notfall unterstützen. In der Hahnackerstraße rettete die Feuerwehr mit der Drehleiter eine Person aus dem Fenster im zweiten Obergeschoss eines Hauses.

Bereits am Donnerstag hatten umgestürzte Bäume den Löschbezirk Oberwürzbach in Atem gehalten. Während das restliche Stadtgebiet an diesem von witterungsbedingten Einsätzen verschont blieb, hielten zwei Bäume dem Sturmtief „Friederike“ am Donnerstagmittag nicht stand. Gegen 13 Uhr stürzte ein Baum auf die L 235 zwischen Rittersmühle und der Abzweigung L 111, gerade zwei Meter neben einem Baum, der bereits Dienstagnacht für einen Einsatz sorgte. Knapp zwei Stunden später blockierte ein weiterer Baum eine Fahrbahnhälfte der L 235 in Richtung St. Ingbert. Beide Sperren waren mit der Motorsäge schnell entfernt.

Am Donnerstag gegen 13.45 Uhr kam der Löschbezirk St. Ingbert-Mitte ebenfalls zum Einsatz. Die Polizei forderte die Feuerwehr und den Rettungsdienst in die Dr.-Wolfgang-Krämer Straße an, um dort eine Tür notfallmäßig zu öffnen. Während der Anfahrt konnte die Polizei einen Zweitschlüssel beim Nachbarn organisieren, so dass die Feuerwehr ihren Einsatz abbrechen konnte.

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