Umfrage: Marktleute wollen nicht in die Fußgängerzone übersiedeln

St Ingbert · Der Marktplatz ist nach wie vor die beliebteste Adresse für die Marktleute. Einem Umzug in die Fußgängerzone möchten sie nicht, sagen mehrere Kommunalpolitiker, die sich mit den Beschickern ausgetauscht haben.

Am vergangenen Samstag haben Marktbeschicker zu der Frage, ob der St. Ingberter Wochenmarkt in die Fußgängerzone verlegt werden sollte, gegenüber dem Ortsvorsteher Ulli Meyer (CDU), den Beigeordneten der Stadt Sven Meier (SPD) und Adam Schmitt (Grüne) sowie Vertretern der Stadtverwaltung Stellung bezogen. Die Marktbeschicker teilten nach Mitteilung des ebenfalls an der Besprechung anwesenden Grünen-Fraktionsvorsitzenden Jürgen Berthold einstimmig mit, dass sie auf dem Marktplatz bleiben möchten. In den Ausweichzeiträumen Kirmes, Oktoberfest und Ingobertus-Messe möchten sie weiterhin auf dem Schmelzerparkplatz und teils auf der anderen Seite der Poststraße Markt halten.

Ihr Wunsch wäre die Hinzunahme des Gummi-Meyer-Geländes, der jetzt durch einen gelben Blechzaun abgetrennt ist. Gegen die Verlegung des Marktes in die Fußgängerzone sprächen nach Ansicht der Marktbeschicker die zu kleinen Standflächen, die Ver- und Entsorgungsprobleme, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer der Fußgängerzone sowie die unzureichende Feuerwehrzufahrt. Das Aufstellen der großen und langen Marktfahrzeuge sei in der Fußgängerzone nicht möglich.

Um die Kurzzeit-Parkplätze auf dem Schmelzerparkplatz sowohl für die Marktbesucher als auch Fußgängerzonen-Besucher an Markttagen zugänglich zu halten, schlug der Grünen-Fraktionvorsitzende Berthold die Variante vor, den Markt auf die linke Seite der Poststraße kompakt auf den dortigen Parkplatz zu verlegen. Damit wäre der Markt nicht mehr durch die Poststraße zerschnitten und den Interessen der Marktbeschicker als auch denen der Kauf leute in der Fußgängerzone gedient. Die Wege für die Marktbesucher als auch Fußgängerzonen-Besucher wären kurz und durch das Offenhalten des Schmelzerparkplatzes an Markttagen (in den Ausweichzeiten Kirmes, Oktoberfest und Ingobertusmesse) würden keine Besucher mehr die Fahrt in die Innenstadt wegen fehlender Nahparkplätze an der Fugängerzone unterlassen.

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