Handball TVN schielt auf Platz zwei

Niederwürzbach/St. Ingbert · Handball-Saarlandligist empfängt am Samstag den SV 64 Zweibrücken II. St. Ingbert spielt bereits heute.

Für den TV Niederwürzbach und die SGH St. Ingbert steht der 10. Spieltag der Handball-Saarlandliga an. St. Ingbert spielt heute Abend um 20 Uhr beim HC Schmelz. Die Primshalle in Schmelz ist eine der wenigen saarländischen Spielstätten, in der kein Harz erlaubt ist. Niederwürzbach empfängt am Samstag um 18 Uhr den SV 64 Zweibrücken II in der Würzbachhalle. Mit Harz.

Mit einem Sieg könnte der TVN an den Zweibrückern vorbeiziehen und in der Tabelle auf Platz zwei klettern. „Eine schwere Aufgabe, die Zweitvertretungen in der Liga sind eine Wundertüte, weil sie Spieler unter 21 Jahren aus der ersten Mannschaft einsetzen können“, sagt TVN-Abteilungsleiter Arno Gebhardt. Das heißt, dass in der Würzbachhalle auch Zweibrückens Junioren-Nationalspieler Marc-Robin Eisel auflaufen könnte. Dennoch glaubt Gebhardt an einen Sieg seiner Mannschaft: „Wir haben zu Hause seit über drei Jahren eine weiße Weste. Es ist unser Anspruch zu gewinnen, egal, wer hier aufschlägt.“

Allerdings plagten den TVN zuletzt viele Ausfälle. Beim knappen 30:29-Sieg über die HSG DJK Nordsaar am letzten Spieltag fehlten Niederwürzbach fünf Stammspieler. Mit Marcus Eschenbaum und Yannick Pressmann musste der TVN auf wichtige Defensivkräfte verzichten. „Die Grippewelle hat bei uns voll durchgeschlagen. Ohne zwei unserer Spieler aus dem Mittelblock hat Nordsaar einige leichte Tore erzielen können. Ansonsten hätten wir souveräner gewonnen“, sagt Gebhardt. Eschenbaum und Pressmann werden am Samstag aber vermutlich wieder spielen können. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Kreisläufer Peter Resch. Insgesamt ist man beim TVN mit dem Verlauf der Runde zufrieden. Auch wenn der amtierende Meister nach etwas mehr als einem Drittel der Saison schon drei Auswärtsniederlagen einstecken musste. „Es ist alles im Rahmen. Das Spiel in St. Ingbert kann genauso gut anders herum laufen. Tabellenführer Homburg ist ungemein stark, dort kann man verlieren. Nur die Niederlage am ersten Spieltag beim HC Schmelz habe ich nicht erwartet“, sagt Gebhardt.

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