Handball TVN reist zum direkten Konkurrenten TuS Brotdorf

Niederwürzbach · (jhl) Der TV Niederwürzbach hatte am vergangenen Wochenende die Ehre, die Rück-runde der Handball-Saarlandliga zu eröffnen. Gegen die HG Saarlouis II feierte der Traditionsverein einen umkämpften 29:28-Heimsieg und schob sich auf den siebten Tabellenplatz nach vorne.

„Mit dem Sieg gegen Saarlouis hat sich gezeigt, dass wir alle am selben Strang ziehen, egal wer aufs Feld kommt“, betont Torhüter Stefan Dreßler. Diesen Sonntag steht das nächste Spiel gegen einen direkten Konkurrenten an. In der Seffersbachhalle in Brotdorf wartet der Tabellenachte TuS Brotdorf auf die Mannschaft von Trainer Christian Schöller.

Das Hinspiel zwischen den Tabellennachbarn liegt gerade einen Monat zurück. Am 15. Dezember standen sich beide Klubs in der Würzbachhalle in Niederwürzbach gegenüber – mit besserem Ausgang für die Ostsaarländer. Mit 33:28 behielten sie die Oberhand. Größter Faktor im Sieg war ihr Toptorjäger Maximilian Bölke, der ganze 16 Tore erzielte. Der Fünfte der Saarlandliga-Torschützenliste stand vergangenes Wochenende aus zeitlichen Gründen nicht im Kader. Er wird am Wochenende wieder auf dem Feld stehen, dafür werden einige andere Spieler nicht mit dabei sein, wenn die Mannschaft die Fahrt zum weitesten Auswärtsspiel der Saison antritt. Linksaußen Philipp Leffer und Spielmacher Nils Lauer, Zehnter der Torschützenliste, sind aufgrund privater Termine nicht dabei. Rechtsaußen Thorsten Bas ist im Urlaub, der vielfältig einsetzbare Yannick Pressmann ist noch krank, sein Einsatz klärt sich erst kurzfristig. „Das wird sich im Training zeigen, wer im Endeffekt da ist. Auch das Auffüllen aus der zweiten Mannschaft wird ein bisschen schwierig“, witzelt Dreßler ironisch und verweist darauf, dass der Unterbau parallel zur ersten Mannschaft spielt.

„Wir haben Brotdorf zu Hause geschlagen. Dort wird es natürlich schwieriger. Sie haben zu Hause fast alles gewonnen, sind sehr heimstark“, verweist der Torhüter auf die Heimbilanz des Gegners, in der sechs der sieben TuS-Siege auftauchen. „Am Wochenende sehe ich Brotdorf als Favorit aufgrund der Heimstärke und da wir dezimiert sind. Aber wer weiß. Wir sind dezimiert, aber nicht chancenlos.“ Zugutekommen könnte ihm und seinen Mitspielern, dass sie bereits die erste Hürde in diesem Jahr gemeistert haben und daraus entsprechende Schlüsse ziehen können. „Wir müssen auf jeden Fall leichte Tore verhindern. Wie man sieht, haben wir nicht so viele Gegentore gekriegt diese Saison. Und darauf müssen wir aufbauen“, weiß Dreßler, dass seine Mannschaft mit 338 Gegentoren ligaweit die drittbeste Defensive stellt. Er bemerkt weiter: „Was noch wichtig sein wird: Wenn es eng wird, haben wir uns in einigen Spielen Struddelfehler, technische Fehler geleistet, die es vorher nicht gab. Das müssen wir vermeiden.“

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