Auf Einladung von Familie Born, Betreiber des Hubertushofs in Niederwürzbach, und der Pilgerrast am Blieskasteler Wallfahrtskloster ging es am Sonntag zur Ranger-Erlebnistour von Blieskastel nach Niederwürzbach. Bei strahlendem Sonnenschein hatten sich am Vormittag zahlreiche Wanderfreunde am neuen Biergarten neben der Pilgerrast am Kloster eingefunden. Hier gab es zunächst für alle eine Stärkung in Form von selbst gebackenem, frischem Brot von Roggen- und Dinkelmehl aus der Biosphärenregion, beträufelt mit Öl von der Ölmühle in Einöd und überbacken mit Käse vom Neukahlenberger Hof. Christel Born, Inhaberin des Hubertushofs, informierte die Gäste über die Angebote aus der Biosphäre, es gab weiterhin Rostwürste und Brezeln mit Salzbutter gefüllt. Lediglich das Bier war importiert, aus kleinen Krügen gab's Mallersdorfer Klosterbräu.

Die Wanderung führte vom Wallfahrtskloster über den Gollenstein zum Gut Lindenfels, von dort aus zum Eisernen Kreuz zwischen Alschbach und Niederwürzbach. Unterwegs erwartete die Teilnehmer eine weitere Rast mit eine deftigen Linsensuppe, auch hier die Zutaten von der Öl- und Senfmühle Einöd. Zum Abschluss gab es für die Wanderer ein großes Buffet im Niederwürzbacher Hubertushof, und auch dabei standen die Produkte und Zutaten aus der Biosphärenregion Bliesgau im Vordergrund.

Die Teilnehmer an der Wanderung kamen nicht nur aus der Region, auch aus Rheinland-Pfalz waren viele Wanderer angereist und konnten neben dem Wandererlebnis die Köstlichkeiten aus der Biosphärenregion genießen. Ranger Michael Keßler von der Naturwacht Saarland begleitete die Teilnehmer auf ihrem Weg nach Niederwürzbach und hatte unterwegs jede Menge Informationen über die Biosphäre Bliesgau und die vielen Sehenswürdigkeiten am Wegesrand parat. Keßler ist hauptamtlich bei der Naturwacht Saarland tätig, seine Zuständigkeitsbereiche sind die Naturschutzgebiete innerhalb der Biosphärenregion Bliesgau. Der gelernte Forstwirtschaftsmeister absolvierte 2004 erfolgreich die Prüfung zum staatlich geprüften Natur- und Landschaftspfleger. Bis zu seinem Amtsantritt bei der Naturwacht Saarland arbeitete er in verschiedenen Forstrevieren um Saarbrücken und war sechs Jahre lang in der Waldarbeitsschule in Eppelborn tätig. Ehrenamtlich engagiert sich Keßler beim Nabu-Ortsverband Fechingen/Kleinblittersdorf. Als geprüfter Jäger ist er Pächter in zwei Jagdrevieren im Bliesgau.

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