Tipps für Umgang mit dem Fahrrad

Saarpfalz-Kreis. Das Projekt Kibiss (Kinder, Bildung, Sprache, Sozialisation) führte in Zusammenarbeit mit dem Jugenddorf Homburg (CJD) und "dem Netzwerk Saarpfalz mit peb - ein Landkreis macht sich fit" einen Fahrradkursus für Frauen mit Migrationshintergrund im Berufsbildungswerk in Schwarzenbach durch

 Die Teilnehmerinnen des Fahrrad-Kurses im Jugenddorf Homburg, der vom Projekt Kibiss für Frauen mit Migrationshintergrund angeboten wurde. Foto: Jugenddorf

Die Teilnehmerinnen des Fahrrad-Kurses im Jugenddorf Homburg, der vom Projekt Kibiss für Frauen mit Migrationshintergrund angeboten wurde. Foto: Jugenddorf

Saarpfalz-Kreis. Das Projekt Kibiss (Kinder, Bildung, Sprache, Sozialisation) führte in Zusammenarbeit mit dem Jugenddorf Homburg (CJD) und "dem Netzwerk Saarpfalz mit peb - ein Landkreis macht sich fit" einen Fahrradkursus für Frauen mit Migrationshintergrund im Berufsbildungswerk in Schwarzenbach durch. Der Fahrrad-Kurs wurde geleitet von Diplom-Sportlehrerin Regina Raskopp, Leiterin des CJD-Gesundheitszentrums "Aqvital", mit den Kibiss-Mitarbeitern Anne Thies und Marion Kussler. Er begann mit einem Vorbereitungskurs mit verschiedenen Übungen zum Gleichgewicht und wichtigen Bewegungsabläufen, die zum Radfahren benötigt werden, heißt es in einer Pressemitteilung des Jugenddorfes weiter.Das Projekt Kibiss bietet unter dem Motto "Kita macht mobil mit Sprache und Profil" jungen Müttern mit Migrationshintergrund, die regelmäßig an Sprachtreffs in Kindergärten teilnehmen und Interesse an Bewegung haben, die Möglichkeit, das Fahrradfahren zu lernen, um anschließend das Umfeld zu erkunden. Sie erhalten damit die Chance, ganz einfach mobiler zu werden. Mit dem Vorhaben werden mehrere Ziele verfolgt. Die Verknüpfung von Sprache und Bewegung fördert die Mobilität, die Integration in den Sozialraum und stärkt das Selbstbewusstsein der Frauen, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Zugangsschwellen zu verschiedenen Angeboten, wie zum Beispiel Frauenbüro, Gesundheitsamt oder auch Sportvereine sinken. Das Selbsthilfepotenzial der Zuwanderinnen wird aktiviert, da sich der Informationsstand zu den Themen Gesundheit, Ernährung und Bewegung verbessert.

Weiterer Ansatzpunkt ist, dass der Alltag beispielsweise bei Einkäufen, Begleitung der Kinder zu Sportvereinen oder auf Spielplätze erleichtert werden soll - eben durch diese gesteigerte Mobilität erreicht. Insgesamt wird eine bessere Teilhabe am gesellschaftlichen Leben dadurch ermöglicht. red

cjd-homburg.de

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