Therapiehunde sind im Kommen

St. Ingbert. In den vergangenen Jahren ist die Mensch-Tier-Beziehung Gegenstand vieler wissenschaftlicher Untersuchungen geworden. Es gilt als erwiesen, dass sich der Kontakt zu Tieren positiv auf das Lebensgefühl und das Wohlbefinden von Menschen auswirkt

St. Ingbert. In den vergangenen Jahren ist die Mensch-Tier-Beziehung Gegenstand vieler wissenschaftlicher Untersuchungen geworden. Es gilt als erwiesen, dass sich der Kontakt zu Tieren positiv auf das Lebensgefühl und das Wohlbefinden von Menschen auswirkt. Dies eröffnet neue Wege in der Betreuung und Therapie, vor allem von Personen, die sich den Kontaktwunsch mit Tieren nicht (mehr) eigenständig erfüllen können: Menschen in stationären Pflegeeinrichtungen, Menschen mit Behinderung, Patienten psychiatrischer Einrichtungen oder auch Kinder.Das DRK im Saarland möchte nun schon bald einen ehrenamtlichen, qualifizierten Therapiehundedienst anbieten und bildete im Herbst vergangenen Jahres erstmalig ehrenamtliche Therapiehundeteams aus. Diese Teams haben ihre Besuche zur Unterstützung der Arbeit mit Senioren, Kindern, Patienten psychiatrischer Einrichtungen und Menschen mit Behinderungen bereits aufgenommen. Es hat sich gezeigt, dass die Nachfrage nach qualifizierten Therapiehundeteams groß ist, deshalb wird im Herbst dieses Jahres erneut ein Ausbildungskursus angeboten.

Die Termine hierzu stehen bereits fest und Anmeldungen werden entgegengenommen. Um diese Ausbildung beginnen zu können, benötigt der Hund eine gute Alltagstauglichkeit. Er sollte zwischen zwei und sieben Jahren alt sein und ein ruhiges, belastbares, ausgeglichenes und aggressionsfreies Wesen haben. red

Anmeldungen bei Günter Rammel, DRK-Kreisgeschäftsstelle St. Ingbert, Tel. (0 68 94) 10 02 22, oder bei Andrea Rohe, Tel. (0 15 77) 1 57 71 18.

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