SV Rohrbach steigt als Zuschauer auf

Rohrbach · Da der SC Blieskastel-Lautzkirchen nur zu einem 1:1 gegen den TuS Wiebelskirchen kam, steht der SV Rohrbach als Meister der Landesliga Ost fest. Im Rennen um Relegationsplatz zwei mischt nun neben dem neuen Zweiten SV Schwarzenbach auch die SVG Bebelsheim-Wittersheim mit.

Ohne selbst ins Geschehen eingreifen zu müssen, sind die Fußballer des SV Rohrbach am Sonntag vorzeitig in der Landesliga Ost als Meister durchs Ziel gegangen. Denn der SC Blieskastel-Lautzkirchen kam zu Hause gegen den TuS Wiebelskirchen nicht über ein 1:1 hinaus. Den Führungstreffer des SC von Peter Pusse (8.) glich Tobias Teubner (66.) aus. Der bisherige Tabellenzweite hätte nur durch einen Sieg die Titelentscheidung hinauszögern können.

SVR-Spielertrainer Pascal Bauer erzählte: "Wir waren in Blieskastel mit zehn Mann vor Ort. Eigentlich hatten wir sogar auf einen Blieskasteler Sieg gehofft, denn spielfrei und als Zuschauer durchs Ziel zu gehen, war sicher nicht optimal." So machten die Rohrbacher das Beste aus der Situation und feierten noch etwas. Ziel für die restlichen Spiele ist jetzt etwas anderes. "Wir sehen eine realistische Chance, die Runde ungeschlagen zu überstehen und wollen diese nun unbedingt nutzen", sagt Bauer. Da die Mannschaft in einigen Wochen "komplett auseinanderfallen" würde, wolle man die letzte gemeinsame Zeit noch genießen. Zumal für viele ein "langes Kapitel in Rohrbach " enden wird.

Der SC Blieskastel-Lautzkirchen fiel durch das 1:1 auf Rang drei zurück. Allerdings hat die Elf von Spielertrainer Philipp Niederländer bei 23 Spielen und 45 Punkten immer noch das Erreichen von Relegationsrang zwei selbst in der Hand.

Neuer Zweiter (24 Partien/47 Zähler) ist nach dem 5:1-Heimsieg gegen Genclerbirligi Homburg der SV Schwarzenbach. Bei gleicher Spielanzahl wie Blieskastel und nur noch zwei Punkten weniger darf auch wieder die SVG Bebelsheim-Wittersheim auf den Aufstieg hoffen. Die SVG bezwang zu Hause den direkten Konkurrenten SV Hellas Bildstock mit 4:3. "Das war bislang unser spielerisch stärkster Heimgegner", meinte SVG-Spielertrainer Torsten Ostermann. Mit drei Treffern gehörte er selbst zu den besten Spielern auf dem Platz.

Das bisherige Schlusslicht SG Gersheim-Niedergailbach reichte durch den 4:2-Erfolg beim SV Reiskirchen die Rote Laterne an die SpVgg. Einöd-Ingweiler weiter. Der neue Tabellenletzte kam zu Hause gegen die SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim zu einem 2:2. Rubenheims Stefan Stöhr rettete in der siebten Minute der Nachspielzeit noch einen Punkt. Diese lange Nachspielzeit stieß den Einödern bitter auf.

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