Fußball-Saarlandliga Den SV Rohrbach erwartet „eine Hausnummer“

ROHRBACH · Die Saarlandliga-Fußballer des SV Rohrbach gastieren mit breiter Brust am Sonntag um 15 Uhr beim amtierenden Meister TuS Herrensohr. Dies liegt daran, dass die Rohrbacher am vergangenen Mittwoch in den heimischen Königswiesen im Kellerduell den FV Schwalbach mit 2:0 besiegen konnten.

Der Rohrbacher Marvin Kempf (rechts) erzielte beim 2:0-Heimsieg gegen den FV Schwalbach den zweiten Treffer.

Der Rohrbacher Marvin Kempf (rechts) erzielte beim 2:0-Heimsieg gegen den FV Schwalbach den zweiten Treffer.

Foto: Stefan Holzhauser

In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit hatte Lars Borgard das 1:0 erzielt, ehe Marvin Kempf unmittelbar nach Wiederbeginn nachlegte (47.). Die Rohrbacher haben nun als Tabellenzwölfter 13 Punkte, während die Schwalbacher mit acht Zählern als Vorletzter nun mehr denn je um den Klassenverbleib bangen müssen. Der kommende Gegner TuS Herrensohr ist mit 20 Punkten auf Rang sieben platziert.

„Für den gesamten Verein war der Sieg gegen Schwalbach natürlich extrem wichtig. Die Erleichterung war riesengroß“, sagt der Rohrbacher Spielausschuss-Vorsitzende Renzo Ortoleva. Nach einer längeren Durststrecke auf diese Art und Weise einen Dreier einzufahren, sei schon aller Ehren wert. Davor hatte es für den Aufsteiger in der Liga fünf Niederlagen in Serie gegeben. Man war seit Ende August (3:2-Heimsieg gegen den FC Homburg II) sieglos gewesen.

„Mir wäre auch ein dreckiger 1:0-Sieg recht gewesen. Allerdings hat unsere gute Leistung schon an die ersten Spieltage erinnert. Es war ein richtig gutes Saarlandliga-Spiel. Vor allem in der ersten Halbzeit haben beide Mannschaften mit offenem Visier agiert“, meint Ortoleva. Es hätte viele Torchancen auf beiden Seiten gegeben. Bereits in der Anfangsphase ging es hoch her. Besonders sehenswert war die Möglichkeit von Marvin Kempf in der 20. Minute, als nach seinem 18-Meter-Schuss Schwalbachs Schlussmann Marlon Beckinger glänzend parierte. Das 1:0 resultierte aus einem Foulelfmeter, als Benedikt Kastel nur mit einer Notbremse von Manuel Wollscheit gebremst werden konnte. Der Schwalbacher sah folgerichtig die Rote Karte, den fälligen Strafstoß verwandelte Borgard.

Kurz nach dem Seitenwechsel ließ Kempf auf Vorarbeit von Pascal Steinfels den zweiten Treffer füt die Rohrbacher folgen. „Was man etwas bemängeln muss, ist das Auslassen von vielen Torchancen. Außerdem gab es in Überzahl Phasen, wo wir auch in der Defensive etwas zugelassen haben. Dennoch war der Sieg insgesamt hochverdient. Die Jungs haben sich voll reingehängt“, freut sich der Spielausschuss-Vorsitzende. Der kommende Gegner TuS Herrensohr ist aus seiner Sicht eine „echte Hausnummer“. Dennoch werde man auch dort „unsere Chance suchen“.

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