Stahl-Mast ragt über die Baumwipfel

St Ingbert · Bis auf die erforderliche Netztechnik ist der 60 Meter hohe Mobilfunkturm bereits fertiggestellt, der an der Oststraße gebaut wird. Mit diesem neuen Standort in der „Au“ kann im Herbst dieses Jahres der Mast abgebaut werden, der noch nahe der Kita St. Josef auf dem Hobels steht.

 Aus dem Wohngebiet Hobels, wie hier beim Franzosengrab, ist der neue Mobilfunkmast, der im Wald an der Oststraße gebaut wird, bereits auszumachen. Foto: Cornelia Jung

Aus dem Wohngebiet Hobels, wie hier beim Franzosengrab, ist der neue Mobilfunkmast, der im Wald an der Oststraße gebaut wird, bereits auszumachen. Foto: Cornelia Jung

Foto: Cornelia Jung

. Fast schon seine komplette Höhe hatte zum Ende des vergangenen Jahres der neue Mobilfunkmast erreicht, der derzeit am Rande des St. Ingberter Waldgebiets "Au" entsteht. Nach Angaben des Bauherrn, der Telekom-Tochter Deutsche Funkturm GmbH, hat der Aufbau des Mastes bereits Anfang November begonnen. Seither sei wenige Meter von dem Waldweg entfernt, der vom Wegkreuz an der Oststraße in die "Au" führt, alles nach Plan verlaufen, wie der Telekom-Pressesprecher George-Steven McKinney auf Anfrage bestätigte. "Der reine Aufbau des Mastes ist praktisch abgeschlossen", sagte McKinney. Dem 60 Meter hoch geplanten Stahlgittermast fehle aber noch sein eigentliches Herzstück: die Netztechnik.

Der neue Mast wird neben Mobilfunkempfang auch analogen Hörfunk (UKW und Mittelwelle) ermöglichen. Voraussichtlich Ende März werde das Funknetz montiert sein, so der Telekom-Sprecher. Und dann trete auch die Bundesnetzagentur auf den Plan, die, wie bereits zu den ersten Plänen für den neuen Funk-Standort berichtet, noch prüfen muss, ob die neue Mobilfunkanlage auch die gesetzlich festgelegten Strahlenmesswerte erfüllt.

Sollte dem so sein, dann kann auch der Schritt erfolgen, der den Kommunalpolitikern und den Anwohnern des Hobels stets am wichtigsten war, wenn seit gut acht Jahren der Neubau eines Mastes gefordert wurde: Der stählerne "Au"-Funkturm wird den Mobilfunkmast ersetzen, der direkt bei der Kindertagesstätte St. Josef steht. Sein Abbau soll im dritten Quartal 2014 erfolgen. Auch diese Arbeiten wird, wie derzeit bei dem Neubau neben der Oststraße, ein Bauunternehmen im Auftrag der Deutschen Funkturm übernehmen.

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