Stadtrat beschließt Schaffung eines St. Ingberter Seniorenbeirates

St Ingbert · Diskussionsfreudig und zugleich Vertagungen zugeneigt hat sich am Dienstagabend der St. Ingberter Stadtrat gezeigt. Beschlossen wurde ein künftiger Seniorenbeirat. Kein Ergebnis hatte die Debatte um den Becker-Schornstein.

. Mit etwas Verspätung hat am Dienstagabend die Sitzung des St. Ingbert Stadtrates begonnen, weil eine vorausgehende nichtöffentliche Sitzung des Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschusses länger dauerte als geplant. Bereits im Ausschuss war der mögliche Abriss des Schornsteins im Innovationspark am Beckerturm das Thema. Wie schon der Ausschuss vertagte auch der Stadtrat nach längerer Debatte die Entscheidung pro oder contra des Stadtbild prägenden Schornsteins - unter anderem mit Verweis auf die Landesbehörden des Denkmalschutzes, die bei der Sitzung fehlten.

Zwischenzeitlich vor der Vertagung stand der Stadtrat dann auch beim Thema Seniorenbeirat. Am Ende hat der Rat allerdings doch mit Mehrheit beschlossen, einen Seniorenbeirat in der Stadt St. Ingbert einzurichten. Umstritten war zuvor vor allem Paragraf 3 der entsprechenden Satzung, der die Zusammensetzung des Beirats regelt. Während die beschlossene Satzung davon spricht, dass dem Seniorenbeirat bis zu 25 Personen angehören sollen, die der Stadtrat berufen wird, wollte die Verwaltung eine andere Zusammensetzung. Hiernach hätten dem Beirat zwölf Bürgerinnen und Bürger sowie zehn Vertreter von Wohlfahrts- und Sozialverbänden, der Behindertenbeaufragte und ein Seniorensicherheitsberater angehört. Es gilt aber: Jeder ab 60 Jahren, der in St. Ingbert wohnt, kann sich für den Beirat bewerben. Alle Stadtteile sollen vertreten sein sowie eine ausgewogene Zahl von Männern und Frauen, aber keine Mitglieder aus Stadt- oder Ortsrat sowie der Verwaltung. Zur Bewerbung für den Seniorenbeirat wird der Oberbürgermeister demnächst aufrufen. < Bericht folgt

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