St. Ingberter feiern mit den Stadtwerken

St Ingbert · Grund zum Feiern und Grund zur Freude hatten die Stadtwerke am Samstag. Viele Bürger kamen zu einem Tag der offenen Tür.

 Vor der Kulisse des neuen Stadtwerke-Gebäudes hatten die kleinen Besucher Spaß am „energielosen“ Fahren mit Bobby-Cars. Foto: Cornelia Jung

Vor der Kulisse des neuen Stadtwerke-Gebäudes hatten die kleinen Besucher Spaß am „energielosen“ Fahren mit Bobby-Cars. Foto: Cornelia Jung

Foto: Cornelia Jung

Am vergangenen Samstag gab es für die Stadtwerke vielerlei Anlässe mit den St. Ingbertern zu feiern. Die lagen zum einen mit den Jubiläen 150 Jahre Gas-, 125 Jahre Wasser- und 95 Jahre Stromversorgung in ihrer Historie begründet, zum anderen wurde beim Tag der offenen Tür das neue Verwaltungsgebäude an der Oststraße präsentiert. Die Bürger nutzten die Rundgänge ausgiebig, um sich ein Bild zu machen, von wo aus die Geschicke ihres Energieversorgers gelenkt werden. "So einen Arbeitsplatz hätte jeder gern, da ist man ja die meiste Zeit des Tages", zeigte sich Günter Stolz beeindruckt von den modernen Räumen. "Ich wohne nur ein paar Meter weiter und habe zugesehen, wie das Gebäude in die Höhe gewachsen ist", erzählt Michael Thiel. Nun, wo er das Passivhaus mit den aufgeräumten Schreibtischen auch von innen gesehen habe, seien er und seine Frau noch einmal mehr mit den Stadtwerken verbunden. "Es ist alles offen und hell, nicht so wie früher", sagt Elisabeth Thiel.

Das Ehepaar ist Kunde bei den Stadtwerken und hat noch nie einen Gedanken daran verschwendet, seinen Energieanbieter zu wechseln. "Da geht es nicht ums Geld. Wir fühlen uns hier einfach sicher aufgehoben und wenn man mal eine Frage hat, gehen wir hin oder rufen an", erklärten die beiden, warum die Stadtwerke für sie erste Wahl sind. Stadtwerke-Mitarbeiter Thomas Klein: "Bei uns können die Kunden zu jedem kommen, einschließlich zu Hubert Wagner." Das Interesse der Besucher am Gebäude und der Arbeit des Unternehmens sei groß.

Ins Herz geschlossen hatten die Gäste auch das "neu eingezogene" Wärmemonster, eine tierisch-künstlerische Installation von "Biosphären-Art" der VHS. Mit einem rostigen Rippenheizkörper als Körper, Rohrteilen als Beine, Wasserarmaturen-Hörnern und einem Drahtschwanz ausgestattet, begrüßte es die Gäste. Stadtwerke-Chef Hubert Wagner hatte bei den Machern der Kunstschule angefragt, ob sie nicht mit einem Werk das Foyer beleben wollten. Doris Ducke-Sellen machte sich Gedanken, welche Arbeit bei den Stadtwerken verrichtet wird und mit welchen Materialien. "Schau mal, ein Heizungstier", bewunderte ein Gast die Installation, während ein anderer bemerkte, dass er solche alten Heizkörper noch zu Hause habe. Im Vorraum fand ein aus tausenden Teilen von Plastik-Flaschen gefertigter, hinterleuchteter Vorhang, der ebenfalls von der Kunstschule stammt, seinen Platz. Hier dachte man unweigerlich an Wasser, das die Stadtwerke auch liefern.

Im Erdgeschoss des Gebäudes gab es nicht nur eine Ausstellung zur Firmengeschichte, sondern auch Exponate aus den Anfangszeiten der Energieversorgung zusehen, unter anderem eine Schwengelpumpe und die erste Gaslaterne, die 1867 St. Ingbert erleuchtete. Auf dem Freigelände und in der Kfz-Halle wurde mit E-Fahrzeugen nicht nur der Bogen in die Zukunft gespannt, sondern mit Musik- und Sportvorführungen sowie Mitmachaktionen gefeiert. Wichtig war es Hubert Wagner, dass diese von St. Ingberter Vereinen und Schulen gestaltet werden. Genauso wie die Mitarbeiter der Stadtwerke ihre Arbeit versehen: Von St. Ingbertern für St. Ingberter. Nach der Veranstaltung war Hubert Wagner rundum zufrieden:. "Ich hätte nicht gedacht, dass so viele St. Ingberter kommen."

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