Ihr 31. Sommerfest feierte die Siedlergemeinschaft Rohrbach unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Hans Wagner. Gut gelaunt begrüßte der Vorsitzende des Vereins, Manfred Hartz, die Besucher. Er stellte den Verein kurz vor. Gründung war im Jahr 1936. Der erste Obmann war Josef Pfeifer. 1937 konnten die ersten Siedlerfamilien in die neu gebauten Häuser einziehen. 44 Familien fanden damals durch gemeinsames Zusammenarbeiten auf einen Schlag ein Zuhause. Die Rohrbacher Siedlung war geboren. Die nachfolgenden Vorsitzenden des Vereins hießen Franz Wingerter, Josef Pfeifer, Johann Müller, Albert Weber, Willi Lotschütz, Richard Pfeifer, Valentin Schulz, Karl Kaiser, Willi Stolz,
Hans Hauck, Jakob Wendel, Felix Peters, Karl Kaiser, Gerd Kienberger, Willi Huy, Dieter Müller und Martin Wirtz. Manfred Hartz ist seit 2014 der Vorsitzende. Der Verein zählt zur Zeit über 250 Mitglieder. Bevor der Oberbürgermeister der Stadt St. Ingbert, Hans Wagner, mit einem gekonnten Schlag das Fass Bier anstach, betonte er, dass er gerne bei „de Siedler“ die Schirmherrschaft übernommen habe. Er kenne die „Siedlunger Leut“ schon seit seiner Kindheit und hoffe, dass das Zusammenleben weiterhin gepflegt werde. Er lobte auch das Aussehen der Vereinsanlage.

Ortsvorsteher Roland Weber, ein Anhänger der Vereinspflege, lobte ebenfalls das rege Vereinsleben der Siedlergemeinschaft. Der Bundes- und Landesverbandsvorsitzende Manfred Jost sagte in seiner Rede, dass die Rohrbacher Siedlergemeinschaft einer der größten Vereine im südwestdeutschen Raum sei. Der Verein stehe in Haus- und Gartenfragen den Bürgern zur Seite. Stadt- und Ortsrats- sowie Mitglieder anderer Vereine fanden ebenfalls den Weg zum Sommerfest. Hedwig Kaiser, Witwe des ehemaligen Vorsitzenden Karl Kaiser, betonte gegenüber OB Hans Wagner, dass sie, seit es die Siedlung in Rohrbach gebe, hier wohne und sich sehr wohl fühle.